Sonntag, 6. Juli 2014

Thailand; Koh Tao

So viele halblebendige Seekranke habe ich noch nie gesehen, überall hingen sie kreidebleich an der Reling….und ich, ich hatte Kohldampf und wollte einfach nur vom Schiff runter was futtern gehen.…ja ich muss zugeben die Überfahrt war sehr unruhig und wellig und wir haben es vorgezogen uns auf ein höheres Deck zu begeben als in der Hauptkabine nach nicht mal 10 Minuten Fahrt die Ersten angefangen haben, ihre schwarzen Säcke bis zum Rand zu füllen.

Am Peer angekommen hat uns auch schon der erste Schlepper einer Tauchschule abgefangen, wir hatten uns vorab etwas informiert und beschlossen uns diese mal anzuschauen. Angekommen in einen riesigen Resort standen da gleich nach dem Eingang zehn Open Water Kursteilnehmer am Pool mit einem Instructor. Ein NO GO so lehrt man nicht tauchen (unsere Meinung), das ist Massenabfertigung. Dieser Eindruck zog sich durch die ganze Anlage. Wir beschlossen noch weiter Tauchbasen anzuschauen. Also Wanderten wir wieder mal voll bepackt los.  Im Big Blue auch eine riesen Anlage, wurden wir freundlich empfangen darauf haben uns ein paar Zimmer in den umliegenden Anlagen angeschaut und beschlossen dort ein paar Tage zu bleiben.



Am ersten Tauchtag waren wir ca.15 Mann on Bord, was ganz ok war. Auf dem Weg zum Tauchspot bekam der Captain per Funk rein, dass am Chumphon Pinnacle ein Walhai gesichtet wurde…also sofort Planänderung und das Schiff nahm Kurs auf in Richtung Walhai.. alle schon ganz aufgeregt…schnell Breefing, rein ins Jacket, Buddycheck und runter….Tja aber der Walhai wollte sich uns nicht zeigen…so schade.
Auch auf den darauf folgenden Tagen und den weiteren Tauchgängen kam uns nichts spektakuläres vor die Maske. Es waren schöne Tauchgänge und wir haben einigen Sachen gesehen die wir so noch nie gesehen haben, aber alles in allem waren wir vom Tauchgebiet Koh Tao extrem enttäuscht. Die Korallenbleiche hat das Gebiet sehr getroffen wie auch andere Meere und sicherlich ist der Massentauchsport auch nicht förderlich (Koralenbruch). Koh Tao im speziellen der Mea Haad Bay und der Sairee Beach ist alles in allem eine Massenproduktion und Abfertigung von Tauchzertifikaten in allen Stufen vom Anfänger bis zum Master. Am Abend herscht dort jeweils Ballermann ähnliche Stimmung. Wir haben sehr gut gemerkt, dass in Europa langsam die Ferien anfangen. Jeden Tag wurden es mehr Leute auf den Strassen, in den Restaurants, am Strand und natürlich auch auf den Tauchbooten. Am dritten und vierten Tag hatte Charly etwas Probleme mit dem Hals, da entschieden wir uns eine Roller zu mieten und die Insel zu erkunden. Auf diesem Ausflug haben wir auch einige richtig schöne und ruhige Strände gefunden. An der Tanote Bay haben wir uns zum ersten Mal so richtig wohl gefühlt und haben etwas bedauert dieser Ort nicht vorher gefunden zu haben. Also man lerne…bei der nächsten Insel in dieser Grösse schnappen wir uns einen Roller und klappern zuerst die Insel ab..











An unserem letzten Tauchtag waren wir schon über 30 Taucher on Bord…(nicht unser Ding) dieses Gedrängel und Hektik – wir müssen allerdings dazu sagen, Unterwasser war dieser Tauchgang jedoch unser Tauchhighlight auf dieser Insel, wir haben eine mega süsse Schildkröte gefunden – trotz diesem schönen Tauchgang waren wir richtig froh am Abend das Nachtboot 9h nach Suratani zu besteigen und uns dem immer grösser werdenden Trubel zu entziehe. Nach der Spannenden und Abenteuerlichen (Sue: Mitten in der Nacht besuchte mich eine Kakerlake und wollte sich auf meinem Bein Schlafen legen iiiii) Überfahrt nach Suratani.



Bestiegen wir Morgens um halb 6 einen Bus in der Annahme das dieser uns (gemäss Aussage der Ticketverkäuferin) Nonstop in 4h nach Phuket bringen würde. Jedoch stellten wir schnell fest das diese uns einmal mehr beschissen hat. Und wir in einem Bummlerbus gelandet waren, der an jeder Ecke hielt und die Fahrt so gute 6,5h dauerte. Wir haben dies jedoch nicht bereut da wir so einiges mehr vom Land gesehen und mitbekommen haben als im Turibus. Nach der gut 20 stündige reise sehnten wir uns nach einer ausgiebigen Dusche (sogar warm Wasser und Aircon) die wir im www.amicimieihotelphuket.com in Patong vorfanden.  
Mehr von unserer abenteuerlichen Reise erfahrt ihr im nächsten Eintrag.
P.S. Unser Maskottchen Barry fand seinen grossen Thai Bruder
 
 

 


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