Am Peer angekommen hat uns auch schon der erste Schlepper
einer Tauchschule abgefangen, wir hatten uns vorab etwas informiert und
beschlossen uns diese mal anzuschauen. Angekommen in einen riesigen Resort
standen da gleich nach dem Eingang zehn Open Water Kursteilnehmer am Pool mit
einem Instructor. Ein NO GO so lehrt man nicht tauchen (unsere Meinung), das ist
Massenabfertigung. Dieser Eindruck zog sich durch die ganze Anlage. Wir beschlossen
noch weiter Tauchbasen anzuschauen. Also Wanderten wir wieder mal voll bepackt
los. Im Big Blue auch eine riesen Anlage,
wurden wir freundlich empfangen darauf haben uns ein paar Zimmer in den
umliegenden Anlagen angeschaut und beschlossen dort ein paar Tage zu bleiben.
Am ersten Tauchtag waren wir ca.15 Mann on Bord, was ganz ok
war. Auf dem Weg zum Tauchspot bekam der Captain per Funk rein, dass am
Chumphon Pinnacle ein Walhai gesichtet wurde…also sofort Planänderung und das
Schiff nahm Kurs auf in Richtung Walhai.. alle schon ganz aufgeregt…schnell Breefing,
rein ins Jacket, Buddycheck und runter….Tja aber der Walhai wollte sich uns
nicht zeigen…so schade.
Auch auf den darauf folgenden Tagen und den weiteren Tauchgängen
kam uns nichts spektakuläres vor die Maske. Es waren schöne Tauchgänge und wir
haben einigen Sachen gesehen die wir so noch nie gesehen haben, aber alles in
allem waren wir vom Tauchgebiet Koh Tao extrem enttäuscht. Die Korallenbleiche
hat das Gebiet sehr getroffen wie auch andere Meere und sicherlich ist der
Massentauchsport auch nicht förderlich (Koralenbruch). Koh Tao im speziellen der
Mea Haad Bay und der Sairee Beach ist alles in allem eine Massenproduktion und Abfertigung
von Tauchzertifikaten in allen Stufen vom Anfänger bis zum Master. Am Abend
herscht dort jeweils Ballermann ähnliche Stimmung. Wir haben sehr gut gemerkt,
dass in Europa langsam die Ferien anfangen. Jeden Tag wurden es mehr Leute auf
den Strassen, in den Restaurants, am Strand und natürlich auch auf den
Tauchbooten. Am dritten und vierten Tag hatte Charly etwas Probleme mit dem
Hals, da entschieden wir uns eine Roller zu mieten und die Insel zu erkunden.
Auf diesem Ausflug haben wir auch einige richtig schöne und ruhige Strände
gefunden. An der Tanote Bay haben wir uns zum ersten Mal so richtig wohl
gefühlt und haben etwas bedauert dieser Ort nicht vorher gefunden zu haben.
Also man lerne…bei der nächsten Insel in dieser Grösse schnappen wir uns einen
Roller und klappern zuerst die Insel ab..
An unserem letzten Tauchtag waren wir schon über 30 Taucher on Bord…(nicht unser Ding) dieses Gedrängel und Hektik – wir müssen allerdings dazu sagen, Unterwasser war dieser Tauchgang jedoch unser Tauchhighlight auf dieser Insel, wir haben eine mega süsse Schildkröte gefunden – trotz diesem schönen Tauchgang waren wir richtig froh am Abend das Nachtboot 9h nach Suratani zu besteigen und uns dem immer grösser werdenden Trubel zu entziehe. Nach der Spannenden und Abenteuerlichen (Sue: Mitten in der Nacht besuchte mich eine Kakerlake und wollte sich auf meinem Bein Schlafen legen iiiii) Überfahrt nach Suratani.
Bestiegen wir Morgens um halb 6 einen Bus in der Annahme das
dieser uns (gemäss Aussage der Ticketverkäuferin) Nonstop in 4h nach Phuket
bringen würde. Jedoch stellten wir schnell fest das diese uns einmal mehr
beschissen hat. Und wir in einem Bummlerbus gelandet waren, der an jeder Ecke
hielt und die Fahrt so gute 6,5h dauerte. Wir haben dies jedoch nicht bereut da
wir so einiges mehr vom Land gesehen und mitbekommen haben als im Turibus. Nach
der gut 20 stündige reise sehnten wir uns nach einer ausgiebigen Dusche (sogar
warm Wasser und Aircon) die wir im www.amicimieihotelphuket.com in Patong vorfanden.
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