Mittwoch, 16. Juli 2014

Thailand ; Phuket


Phuket,
 

Kaum in unsere Strasse angekommen bestätigten sich unsere Erwartung auch schon, sassen doch da schon ersten, alten „Glüstler“ mit jungen und auch etwas älteren Thaifrauen in Baren und Bistros …zum Glück aber alle aus dem Kindesalter raus. (gut sind wir nach Phuket und nicht nach Phataya)

Am Abend suchten wir dann die Ausgangsmeile – wir wollten uns ja dieses Treiben und Bars mal anschauen wovon immer alle erzählen. Als wir sie nach etwas herumirren fanden staunten wir nicht schlecht…ein riesen Rambazamba und jenste Baren wo halbnackte Tais am Tanzen waren…welches Geschlecht auch immer es war.. J

Zu unserem Erstaunen war es Susanne die, die ganze Zeit von den ganzen Frauen und Typen angequatscht wurde ob wir nicht so eine Ping-Pong-Show anschauen wollen. Wir liessen uns dann dazu überreden in eine reinzuschauen...natürlich unter der Bedingung nichts zu bezahlen falls es uns nicht zusagt. Wir haben dann drin gecheckt wie sie das Geld machen, 1 Bier hat mit umgerechnet 28 CHF Franken auf der Karte gestanden ( wohl verstanden dies war das günstigste auf der Karte) als wir dann sagten das dies viel zu teuer sei ging der Preis zack runter auf 18 CHF dies war uns jedoch immer noch zu teuer und so mussten wir den Laden mehr oder wenig freiwillig wieder verlassen. Das Publikum in diesem Etablissement war in Alter und Geschlecht bunt gemischt, je älter die Leute je hochpreisiger die Drinks die vor ihnen standen (man getraut sich zu Hause sowas ja nicht). Anmerkung: das waren nicht die wie oben erwähnten „Glüstler“ sondern normale Touris. Zu erwähne ist mit einer guten Show hatte dies nicht viel zu tun, auch wenn die Hupen von dem Typen auf der Bühne wirklich schön gemacht waren und ohne zu wissen das es ein Ladyboy war, er glatt als Frau durchgegangen wäre.

Tags darauf war ein wunderschöner sonniger Tag und so schnappten wir uns eine Roller um noch etwas mehr von Phuket als nur Patong Beach zu sehen. Wir gelten ja nun schon als geübte Rollerfahrer und so kurvten wir schon wie die Einheimischen durch die Strassen – mal links überhohlen und dann wieder rechts – wo halt grad Platz ist. Hier muss noch ne klein Bemerkung rein: wir haben an einem 7/eleven (Supermarkt) angehalten um uns mit Wasser einzudecken (Charly trinkt neuerdings auch Wasser – da warme Cola scheisse schmecktJ ) dort haben wir die Verkäuferin gefragt, wo auf der Karte wir uns genau befinden, sie hat uns nur etwas komisch angeschaut die Karte 5x gedreht und uns irgendwo im Norden von Phuket angezeigt, sicher 1h von Patong Beach entfernt und gesagt „ we are in Phuket“, das hat uns natürlich sehr viel weitergeholfen, dass wir nun endlich wussten dass wir in Phuket waren. Das war für uns etwas ganz neues wir dachten doch wir sind in Europa <big smile>. Wir mussten uns echt zusammen nehmen nicht laut rauszugröllen :-). Hinter uns ist ein Australier angestanden, der schon seit 7 Jahre in Phuket lebet, er hatte unsere Unterhaltung zugehört, er war dann so freundlich und hat uns dann von sich aus gesagt wo wir uns in Patong befinden und was wir im Verkehr zu beachten hätten.
Also dann ging‘s los runter nach Kata Beach, schwimmen war jedoch nicht, die rote Flagge war draussen und es hatte ziemlich hohe Wellen, also ging‘s weiter zum Kata View Point wo eine wirklich schöne Aussicht zu bewundern gab.
 
Von dort fuhren wir runter zum südlichsten Punkt der Halbinsel und auf der rechten Seite wieder hoch. Vorbei an Elefanten-Trekking Stationen wo wir natürlich den süssen Baby-Elefant fotografieren mussten.
Und weiter ging’s unserem nächster Stopp entgegen dies war der BigBudda (von Phuket) – der über Phuket thront und wacht – den Budda selbst sahen wir schon lange – nur der Weg zu diesem jenen klappte erst beim zweiten Anlauf. Denn auf der anderen Seite des Hügels kommst du nicht rauf mit Roller. Auf dem Mini-Berg angekommen haben wir die gewaltige Aussicht genossen und uns von der Grösse des Bauwerk überwältigen lassen.
Nun entschieden wir uns die Heimfahrt anzutreten, da es nun doch schon früher Abend war und dunkle Wolken aufzogen. Unsere Entscheidung war richtig –  denn als wir auf Höhe Phuket-Stadt waren zog schon der erste Platzregen über uns, wir hatten Glück und fanden zusammen mit anderen einheimischen Rollerfahrern einen Unterstand. Als der Regen quasi aufgehört hatte, entschieden wir uns weiterzufahren, denn es folgten noch dunklerer Wolken. Der Wind wurde immer stärker und manche Böe fegte uns fast vom Roller. Als wir in Patong einfuhren fing es wieder leicht an zu regnen und es war auch schon am ein Dunkeln. Natürlich sind wir falsch abgebogen und mussten noch mal ne ehren Runde um Patong drehen, der Regen wurde immer stärker und stärker...Endlich beim unserem Hotel angekommen war nass nur noch der Vorname von dem was wir waren. Aber wir hatten doch noch Glück gehabt, denn als wir unter dem Vordach des Hotels standen hat es erst richtig losgelegt, wie aus Kübeln, die Strasse war innert Minuten mit 15-20 cm Wasser bedeckt dieser Regelfall hielt dann ca. eine halbe Stunde an. Die warme Dusche anschliessend war eine richtige Wohltat und wir waren einmal mehr froh um dieses kleine Stück Luxus den wir uns gegönnt hatten.

Tags darauf war das Wetter immer noch schlecht auch der Wetterbericht in Krabi was eigentlich unser nächstes Reiseziel war, war auch nicht besser für die kommende Woche, so entschlossen wir uns spontan Krabi und Koh Phi-Phi auszulassen und buchten einen Flug nach Singapur.


 

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