![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpqFOBct4bt1lgLK_R9xfw4m5vMI_Q9zKWNSc4DTXBaMNyQ3YwEENb15Jfv4kc85J5PhM0b63ZjWzbVPZTFx-Fv_0K5SnXZR1a_iOcAIaSjAj-36tPCB88RvgEx4fQ8smmfr28JU3uOyg/s1600/SAM_1820.JPG)
Mit dem Flugzeug gelandet und mit Vorfreude auf einige Moais
von uns liebevoll Steinköpfe genannt durften wir nicht aus dem Flugzeug
aussteigen, wir wurden für 1 Stunde unter Karantäne gestellt da Emilie, eine
belgische Travelerin die wir in Franz Polynesien kennengelernt hatten, krank
war und die etwas paranoiden Inselbewohner schon mit Ebola gerechnet hatten.
Wir hatten gar nicht gemerkt das sie aus dem Flieger geschmuggelt und direkt
ins Krankenhaus verfrachtet wurde. Ja genau DIREKT nicht mal die Immigration
wollten sie mit ihr machen. Ok endlich aussteigen und ab durch die Immigration.
Dauert ja ewig, willkommen in Südamerika. Raus aus dem Flughafen und unseren
Gastgeber suchen, denn fanden wir recht schnell aber wo waren Emilie und
Geoffrey wir hatten doch das selbe Hotel gebucht, als dann nur Geoffrey
auftauchte und uns die Story mit dem Rausschmuggeln aus dem Flugzeug erzählte
war uns dann auch klar warum wir alle warten mussten, dabei hatten die Ärzte in
Tahiti schon die Diagnose Dengue gestellt. Ok auf ins Hotel mit einem Illegalen
Immigranten namens Geoffrey im Gepäck.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghX2aU7R-SVKrB2vauQ_psDsgNALIVqnDFJhOVSrfw_zcTjqrEr2XS3RbDYq7FJl5eNF5OyPawMgsN9HFFFm4UGlpcPebvZ28ExPlJI2EB2jNU0Su7fcajN2syUXK-pgF0UGscfet0k4A/s1600/SAM_3042.JPG)
Das Hotel war soweit echt ok nur war es etwas ausserhalb, weshalb
es gute 30 min Fussmarsch waren ins Dorf um etwas zu Essen / Trinken einzukaufen
oder Essen zu gehen da das Angebot im Hotel echt abgehoben war. Emilie wurde
mit dem Krankenwagen am Abend ins Hotel gebracht inklusive Mückennetz und der Anordnung
sie dürfe das Zimmer nicht verlassen. Hausarrest im Hotelzimmer und ja es werde
kontrolliert. Weshalb das Projekt ein gemeinsames Auto zu mieten scheiterte.
Am darauffolgenden Tag mieteten wir uns deshalb wieder mal
einen Roller was die Sache mit Essen und Insel erkunden doch einiges leichter
und schneller machte. Wir erkundeten die Insel also mit dem Roller wir hatten
nicht gedacht das die Insel so gross ist sie hat ja gerade mal 5000 Einwohner.
Wir erkundeten als erstes den inaktiven Vulkan im Süden bei dem auch eine historische
Stätte der Ureinwohnern liegt.
Am zweiten Tag machten wir uns auf in den Norden der Insel.
Es dauerte nicht lange und wir fanden das erste Hinweisschild auf Moais
Steinköpfe nur wo waren diese wir gingen in die angezeigte Richtung und fanden
einen Steinhaufen auf dem Boden der sowas ähnliches darstellte. Von diesen
Steinhaufen waren leider sehr viele zu finden da die Insel einem Zunami zum
Opfer fiel was wir später erfuhren.
Also weiter gings mit der Suche nach Steinköpfen wir fanden
dann doch tatsächlich auch welche die uns gefielen. Hierzu ist zu sagen, dass
alle noch stehenden Moais restauriert wurden ansonsten hätte es auf der Insel
nur noch Steinhaufen anstelle Steinköpfen.
Am Abend dann wieder im Hotel unterhielten wir uns mit
Geoffrey der saget das ausgerechnet die Osterinseln Emilies Must See
Destination seien aber durch den Hausarrest naja und die Insulaner hatte echt
die Hosen voll vor der in Emilie importierten Krankheit Dengue. Und zwar so, dass
sie das gesamte Hotel und die Umgebung anfingen zu Desinfizieren und mit
Insekten Killer alles dem Boden gleich machten.
Am dritten Tag
entschieden wir uns eine Insel Rundfahrt zu machen und noch mehr Steinköpfe zu
suchen wir fanden doch einige aber noch mehr Umgefallene als Stehende und bei
einigen Hinweisschildern die uns sagten das hier das oder jenes sei war
überhaupt nichts zu sehen zumindest für uns. Ein Highlight jedoch bildete
sicher ein Ort an dem der Überlieferung nach alle Moais hergestellt wurden hier
standen sie echt in Hülle und Fülle von gross bis klein. An diesem Tag fanden
wir echt viele und gut restaurierte Moais.
Am Abend zurück im Hotel erzählte uns Geoffrey das auch sie
etwas unterwegs waren ui ui ui Hausarrest einfach missachtet. Kaum hatten wir
das gesagt kam ein Krankenwagen mit Blaulicht angerauscht und Parkierte auf
unserem Hotel Parkplatz es stiegen 3 Leute aus und gingen ruck zuck ins Zimmer
von Emilie. Jedoch nicht um zu Kontrollieren ob sie da sei, nein sie brauchten unbedingt
das Mückennetz zurück. Hallo!!!!????? Krankenauto, Blaulicht und DREI Leute für
EIN Mückennetz?! auch ne witzige Story der Oberarzt im Krankenhaus war gerade
mal 28 Jahre alt naja da kann sowas schon mal vorkommen.
Am vierten Tag entschieden wir uns den Sonnenaufgang am
oberen Ende der Insel anzusehen also früh raus aus den Federn und am auf den
Roller hier die Ergebnisse.
Am fünften Tag war die Unterwasserwelt der Osterinseln dran
um besichtigt zu werden, wir hatten ja schon viel davon gehört. Das besondere
an den Osterinseln ist das hier nicht viel Plankton im Wasser ist und so
Sichtweiten von mehr als 50m zustande kommen was echt ne coole Erfahrung war.
Da einer in der Gruppe schon nach 45 min keine Luft mehr hatte, war der Tauchgang
auch schon vorbei was uns jedoch nicht goss gestört hatte da es echt kalt war
und uns die Füsse abfrieren wollten.
Am darauf folgenden Tag war Sonntag, auf den Oster Inseln
ein spezieller Tag. Da an jedem Sonntag ein riesiges Barbecue stattfindet das
für jeden Gratis ist; ja Gratis sowohl für Einheimische wie auch für Touristen.
Echt interessant, das mitzuerleben, da kommen die Familien mit Tellern,
Gläsern, Wein und Bier zusammen und
verbringen denn Nachmittag in geselliger Runde miteinander.
Dann war’s auch schon wieder Zeit um weiter zu ziehen nach
Santiago unser Schluss Fazit. Die Osterinseln sind nicht grade günstig und Steinköpfe,
Steinköpfe, Steinköpfe. Ahja etwas günstiges hatten wir dann doch noch gefunden
Chilenischer Wein ist echt gut und günstig 7-9 CHF für echt gute Tropfen.