Sonntag, 16. November 2014

Chile ; Oster inseln

 


Mit dem Flugzeug gelandet und mit Vorfreude auf einige Moais von uns liebevoll Steinköpfe genannt durften wir nicht aus dem Flugzeug aussteigen, wir wurden für 1 Stunde unter Karantäne gestellt da Emilie, eine belgische Travelerin die wir in Franz Polynesien kennengelernt hatten, krank war und die etwas paranoiden Inselbewohner schon mit Ebola gerechnet hatten. Wir hatten gar nicht gemerkt das sie aus dem Flieger geschmuggelt und direkt ins Krankenhaus verfrachtet wurde. Ja genau DIREKT nicht mal die Immigration wollten sie mit ihr machen. Ok endlich aussteigen und ab durch die Immigration. Dauert ja ewig, willkommen in Südamerika. Raus aus dem Flughafen und unseren Gastgeber suchen, denn fanden wir recht schnell aber wo waren Emilie und Geoffrey wir hatten doch das selbe Hotel gebucht, als dann nur Geoffrey auftauchte und uns die Story mit dem Rausschmuggeln aus dem Flugzeug erzählte war uns dann auch klar warum wir alle warten mussten, dabei hatten die Ärzte in Tahiti schon die Diagnose Dengue gestellt. Ok auf ins Hotel mit einem Illegalen Immigranten namens Geoffrey im Gepäck.

Das Hotel war soweit echt ok nur war es etwas ausserhalb, weshalb es gute 30 min Fussmarsch waren ins Dorf um etwas zu Essen / Trinken einzukaufen oder Essen zu gehen da das Angebot im Hotel echt abgehoben war. Emilie wurde mit dem Krankenwagen am Abend ins Hotel gebracht inklusive Mückennetz und der Anordnung sie dürfe das Zimmer nicht verlassen. Hausarrest im Hotelzimmer und ja es werde kontrolliert. Weshalb das Projekt ein gemeinsames Auto zu mieten scheiterte.
Am darauffolgenden Tag mieteten wir uns deshalb wieder mal einen Roller was die Sache mit Essen und Insel erkunden doch einiges leichter und schneller machte. Wir erkundeten die Insel also mit dem Roller wir hatten nicht gedacht das die Insel so gross ist sie hat ja gerade mal 5000 Einwohner. Wir erkundeten als erstes den inaktiven Vulkan im Süden bei dem auch eine historische Stätte der Ureinwohnern liegt.

Am zweiten Tag machten wir uns auf in den Norden der Insel. Es dauerte nicht lange und wir fanden das erste Hinweisschild auf Moais Steinköpfe nur wo waren diese wir gingen in die angezeigte Richtung und fanden einen Steinhaufen auf dem Boden der sowas ähnliches darstellte. Von diesen Steinhaufen waren leider sehr viele zu finden da die Insel einem Zunami zum Opfer fiel was wir später erfuhren.

Also weiter gings mit der Suche nach Steinköpfen wir fanden dann doch tatsächlich auch welche die uns gefielen. Hierzu ist zu sagen, dass alle noch stehenden Moais restauriert wurden ansonsten hätte es auf der Insel nur noch Steinhaufen anstelle Steinköpfen.

Am Abend dann wieder im Hotel unterhielten wir uns mit Geoffrey der saget das ausgerechnet die Osterinseln Emilies Must See Destination seien aber durch den Hausarrest naja und die Insulaner hatte echt die Hosen voll vor der in Emilie importierten Krankheit Dengue. Und zwar so, dass sie das gesamte Hotel und die Umgebung anfingen zu Desinfizieren und mit Insekten Killer alles dem Boden gleich machten.

Am  dritten Tag entschieden wir uns eine Insel Rundfahrt zu machen und noch mehr Steinköpfe zu suchen wir fanden doch einige aber noch mehr Umgefallene als Stehende und bei einigen Hinweisschildern die uns sagten das hier das oder jenes sei war überhaupt nichts zu sehen zumindest für uns. Ein Highlight jedoch bildete sicher ein Ort an dem der Überlieferung nach alle Moais hergestellt wurden hier standen sie echt in Hülle und Fülle von gross bis klein. An diesem Tag fanden wir echt viele und gut restaurierte Moais.

Am Abend zurück im Hotel erzählte uns Geoffrey das auch sie etwas unterwegs waren ui ui ui Hausarrest einfach missachtet. Kaum hatten wir das gesagt kam ein Krankenwagen mit Blaulicht angerauscht und Parkierte auf unserem Hotel Parkplatz es stiegen 3 Leute aus und gingen ruck zuck ins Zimmer von Emilie. Jedoch nicht um zu Kontrollieren ob sie da sei, nein sie brauchten unbedingt das Mückennetz zurück. Hallo!!!!????? Krankenauto, Blaulicht und DREI Leute für EIN Mückennetz?! auch ne witzige Story der Oberarzt im Krankenhaus war gerade mal 28 Jahre alt naja da kann sowas schon mal vorkommen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Am vierten Tag entschieden wir uns den Sonnenaufgang am oberen Ende der Insel anzusehen also früh raus aus den Federn und am auf den Roller hier die Ergebnisse.

Am fünften Tag war die Unterwasserwelt der Osterinseln dran um besichtigt zu werden, wir hatten ja schon viel davon gehört. Das besondere an den Osterinseln ist das hier nicht viel Plankton im Wasser ist und so Sichtweiten von mehr als 50m zustande kommen was echt ne coole Erfahrung war. Da einer in der Gruppe schon nach 45 min keine Luft mehr hatte, war der Tauchgang auch schon vorbei was uns jedoch nicht goss gestört hatte da es echt kalt war und uns die Füsse abfrieren wollten.
Am darauf folgenden Tag war Sonntag, auf den Oster Inseln ein spezieller Tag. Da an jedem Sonntag ein riesiges Barbecue stattfindet das für jeden Gratis ist; ja Gratis sowohl für Einheimische wie auch für Touristen. Echt interessant, das mitzuerleben, da kommen die Familien mit Tellern, Gläsern,  Wein und Bier zusammen und verbringen denn Nachmittag in geselliger Runde miteinander.

Dann war’s auch schon wieder Zeit um weiter zu ziehen nach Santiago unser Schluss Fazit. Die Osterinseln sind nicht grade günstig und Steinköpfe, Steinköpfe, Steinköpfe. Ahja etwas günstiges hatten wir dann doch noch gefunden Chilenischer Wein ist echt gut und günstig 7-9 CHF für echt gute Tropfen.


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