Da die Osterinseln zu Chile gehören, wurde uns für einmal
die Immigration erspart. Da standen wir am Abend um 9:30 am Flughafen und fragten
uns wie wir nun am schnellsten und günstigsten zu unserem Appartement kommen.
Ja definitiv das günstigste wäre der öffentliche Bus gewesen, nur 1. Wussten
wir nicht welchen Bus nehmen, was sich aber sicher erfragen lassen hätte und 2.
Naja am Abend in einer Grossstadt rumirren, die wir nicht kennen war uns doch
etwas zu riskant so buchten wir ein Sammeltaxibus welches uns 40 Minuten später
vor dem Aparthotel ablieferte.
Tag darauf war erst mal waschen angesagt, zum ersten Mal auf
Reisen erledigten wir das selbst, also wohlverstanden diesmal Maschinell, da
wir die Möglichkeit hatten eine Waschmaschine zu benutzen anschliessend erkundeten
wir etwas unsere Gegend und recherchierten was wir sonst noch anstellen können
in den 3 Tagen wo wir in der Stadt waren. Susanne wäre gerne nach Valparaíso gefahren
um einen Bekannten zu besuchen, aber da sie noch ein Telefonmeeting angesetzt
hatte am 3.Tag ging das zeitlich nicht auf. Da das Meeting dann kurzfristig gecancelt
( 30min vorher – eine Frechheit) wurde war der ärger gross. Gegen Abend schlenderten
wir zur Plaza de Armas, gemäss Recherchen das must see in Santiago aber was wir
vorfanden war ein grosser Zaun- mit Bauplanen der Platz war eingehaagt- also
under construction , dasselbe mit der Kathedrale. Ja etwas enttäuschend, aber
man kann nicht immer gewinnen.
Eine bleibende Erfahrung jedoch war die Dusche in Santiago,
Kaltwasserduschen hatten wir ja schon zur Genüge aber Heisswasser, wohl verstanden
nur Heisswasser war was ganz neues und ist definitiv schwieriger zu Händeln
oder besser gesagt unbrauchbar. Das war auch der Grund warum wir am 2. Tag auf
einen Umzug in ein anderes Appartement bestanden zwar etwas kleiner und nicht 2
stöckig aber mit funktionierenden Bad Armaturen.
An einem der folgenden Tagen entschieden wir einen Sightseeingtour
mit einem Hopp-on- hopp-off Bus zu unternehmen obwohl uns der Preis von CHF
40.- / pers. doch etwas überrissen vorkam.
Auf dem Cerro San Cristobal bestaunten wir die Statue der
Jungfrau Maria und genehmigten uns eine typisches chilenisches
Erfrischungsgetränk, den „Mote con Huesillo“, eingeweichte Weizen mit Pfirsich
und kaltem Tee, sehr lecker aber saumässig süss – da hatten wir das Zvieri
schon gleich mitgegessen.
Aber uns ist generell aufgefallen, dass die Chilenen extrem
gerne Süsses essen und grosse Biere trinken 1l alleine zum Mittagessen ist hier
schon fast Standard.
Wenn wir schon beim Thema essen sind müssen wir erwähnen,
dass wir dort nach langem wieder mal Brot gegessen haben!! BROT! welches den
Namen Brot verdient hat
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