Sonntag, 17. August 2014

Bali, Padangbai


Das kleine Hafendorf Padangbai ist im Internet und Reiseführer nicht wirklich gross beschrieben und auf den ersten Eindruck nicht zum langen verweilen einladend, jedoch auf den zweiten schon. In dem kleinen Nest reiht sich eine Tauchschule an die andere. Wir peilten die in Netz ausgesuchte Tauchschule an und waren sehr erstaunt um 4 p.m. also 4 Uhr nachmittags vor einer verschlossener Türe zu stehen. Eine blonde Frau im Warung Martini's (Beizli auf Indonesisch) (die Reni, eine Deutsche die halbzeit in Bali lebt, eine Freundin von Martini, der Besitzerin) nebenan fragte wo wir hin wollen und meinte wir sollen doch um Himmels willen unserer grossen Rucksäcke abstellen und uns hinsetzen und erst mal ein Bier trinken. Wir waren schon ein ganzes Stück gelaufen und mit Flipflops und Tramper ist das nicht so bequem. Wir erfuhren dann, dass die Tauchschule umgezogen ist....aber ans Schild wo das drauf steht hat niemand gedacht. Wir durften das Telefon von Reni benutzen um die Tauchschule anzurufen dieser meinte jedoch es sei im Moment schwierig dies
obwohl es 2 Tage vorher im Email verkehr geheissen hattet kommt einfach vorbei kein Problem. Also deponierten wir unsere Tramper und suchten den neuen Standort. Auf dem Weg dorthin fiel Charly ein Schild "Schweizer Tauchschule" auf, tja so dachten wir uns gehen wir doch mal da gucken. Die Irene war uns auf Anhieb sympathisch und so entschieden wir uns da zu Tauchen. 4fundiving ist ne One-woman Show und war die zwei darauf folgenden 2 Tage voll gebucht, wir wollten jedoch sowieso noch die Insel erkundigen und waren daher flexibel.

So führte uns unsere Reise auf dem Roller am nächsten Tag nach Candidasa, unser ursprünglicher Zielort nach Lombok wo wir verweilen und Tauchen wollten. Ein kleineres Touristenstädtchen mit wirklich schönen Hotels, aber...wo war der Strand geblieben...durch den Bau der Hotelkomplexe hat sich der Sandstrand abgetragen und auch die darauf gebauten Wellenbrecher helfen da nicht viel. Auch der Charm war überhaupt nicht da. Ja somit stand fest, dass wir vorerst in Padangbai bleiben. Tags darauf kurvten wir zu den heissen Quellen am Lake Batur, am Fusse des immer noch aktiven Vulkanes Batur.
Die Reise war traumhaft, vorbei an Reistreppen wofür Bali bekannt ist. Reis soweit das Auge reicht, in allen Stadien des Wachstums. Um 2p.m. plagte uns ein kleiner Hunger, so stoppten wir in einem Restaurant und bestellten ein Gado-Gado (indonesische Spezialität, Gemüse, Kartoffeln, Reis und Tofu mit Erdnusssauce) - DAS Wartegericht wie sich erneut herausstellte, das war es schon als Truit, ein Holländer der mit auf dem Dschungeltrekking war, es in Bukit Lawang bestellt hatte. Dieses mal hatte es jedoch was Gutes, denn so kürzten wir unserer Route, wenn nicht wären wir wieder erst nachts retour gewesen. So traten wir gestärkt, die Heimfahrt an welche über Ubud, ein Städtchen welches bekannt ist für seine vielen kleinen Handarbeitsläden und Künstler. Es war super schön die vielen Schnitzereien, Schreinerarbeiten, Drechslerarbeiten, Steinfiguren, Bilder und und und zu sehen, ja zum Glück von Charly ist mein Tramper voll und unsere Reise noch lang sonst wäre da das eine oder andere meins geworden.


Dann endlich war Montag und es ging los mit tauche. Die Unterwasserwelt in Bali ist ein Traum, so viele bunte Fische, Schnecken, Krebse und Weich-und Hartkorallen da geht jedem Taucher das Herz auf. Wir haben ja schon an wirklich wunderschönen Orten getaucht aber dies war wieder mal ein Highlight mehr. Ja und dann kam unserer absolutes Highlight, Mantapoint! Seit ich den Tauchschein gemacht habe renne ich diesen absolut majestätischen Tieren hinterher. Wir haben sie damals auf den Malediven wegen MIR verpasst, weil ich nach fünf Tauchtagen einen Strandtag anstelle Mantapoint bevorzugte.
Ja nun war es endlich soweit, dass wir mit den  eleganten, weiss-schwarzen Gleitern tauchen konnten, durften. Sie umkreisten uns und schwebten wieder davon, kurz darauf kamen sie wieder um die Koralle gebogen direkt auf einen zu. Oft hätte man nur die Hand ausstrecken brauchen um sie zu streicheln. Aber oberstes Gebot, wir sind Besucher da unten und da wird nichts angefasst oder draufgestanden. Nur Leider halten sich da viel zu viele nicht dran. Fotografen aufgepasst lernt erst mal richtig tarieren. Ja ich könnte noch ne Seite über den Tauchgang füllen, aber will euch mit meiner Schwärmerei nicht zu toll auf den Kecks gehen.

Am Abend gab es noch einmal lecker essen in unserem Stammwarung, dem Martini's, das Warong wo wir am ersten Tag ankamen. Martini ist eine so goldige Person, sie hat uns viel erzählt über Bali und das Leben da und wir haben sie total in unser Herz geschlossen, hier bekommt man das beste Gado-Gado und es kommt auch fix für Indonesische Verhältnisse, ohne Wartezeit über 20min. Ja und nun war es Zeit bye-bye zu sage, mit einem lachende und einem weinenden Auge gings weiter nach Kuta, der Surfer Paradies von Bali.
 
Thanks Irene

Lombok; Senggigi


Natürlich wie uns schon bekannt, stehen auch hier am Flughafen, jenste Schlepper und Taxichauffeure die uns zum Hotel oder meist zum Hafen der zu den Gili Islands führt chauffieren. Wir, wie normal ohne Zimmer und ohne Plan, wo wir hin wollen, packten mal wieder Handys und Lonely (neu in pdf da die Bücher einfach zu schwer waren sind unterwegs nach Hause) raus und checkten die Angebote umringt von reinquatschenden Schleppern. Eigentlich war unsere Ziel die Gilis, aber die Zimmer im Netz waren Grossteils ausgebucht ebenso nach Telefonaten mit Tachbasen. Dazu kam, dass die Taxis dorthin nicht ganz günstig waren, worauf wir uns kurzerhand für einen Zwischenstopp in Senggigi entschiede, dorthin fuhr ein Publicbus und dort soll es nach unseren Recherchen sehr gemütlich und schön sein.

Nach längerer Suche fanden wir für die erste Nacht ein Zimmer in 1.UG eines kleinen Hotels, das allerdings noch im Bau war, na ja der 1. Eindruck war ganz ok, aber am Abend stellten wir fest, dass es total feucht war und die Klima nicht wirklich funktionierte Fan war nicht vorhanden...als Charly am nächsten Morgen mit verstopfter Nase und Anzeichen von Halsweh aufwachte, war uns klar hier bleiben wir nicht länger.

Nach kurzer Suche fanden wir ein kleines, sehr einfaches Homestay. Die Zimmer bei Sonyas Homestay waren gerade genügen gross um unsere Rucksäcke neben unser Bett zu quetschen und das Bad, mit WC mit Chübeli-Handspülung und Kaltwasserdusche war winzig klein. Anita und Ste eure Bäder sind doppelt so gross :-) ebenso die Sauberkeit war naja. Aber das Ambiente war toll. So toll, dass wir insgesamt 6 Nächte da verbrachten. wir haben dort auch einige Einheimische kennen gelernt und konnten so mehr über die Insel erfahren.

Als dann mein Handgelenk und Charlys Hals wieder gut war gings dann endlich mal wieder zum Tauchen. Zu unserer Freude fahren die die Tachbasen von Senggigi auch die Gilis an. Der Tauchtag war wirklich schön, die vielen Schildkröten waren zum Teil riesig und sooo süss aber leider ist der Rest durch die Korallenbleiche und vor allem die Verschmutzung durch die Hotels, welche alles Abwasser ungefiltert ins Meer lassen, Grossteils abgestorben.

So mieteten wir uns tags darauf mal wieder einen Roller und erkundeten die Insel ja die ganze. Nach 9h und über 300km, natürlich mit Regeneinlage, waren wir total fertig und wussten vor allem fast nicht mehr wie wir beim Abendessen auf sitzen sollten. Aber es hat sich gelohnt, die Landschaft war total schön und eindrücklich. Sobald wir in Gebiete kamen wo kaum Touris sind, winkten und begrüssten uns alle am Strassenrand und waren so herzlich und lieb. Bei einem kleinen Zwischenstopp in einem Ort wo mal wieder das grösste und einzige massiv gemauerte Gebäude ne Moschee war, waren wir gleich die Dorfattraktion, alle Kinder rings rum kamen her und bestaunten uns und der eine Shop Besitzer kam uns seine kleine süsse Tochter vorstellen, also es kam uns vor wie er auch ihr zeigen wollte, schau so sieht ein Weisser aus.

Am zweiten Tag wollten wir dann nochmal den Versuch wagen eine  Wasserfall zu bestaunen, in der Hoffnung dieses Mal mehr Wasser zu sehen als in Koh Phangan. Plötzlich in einer Kurve etwas ausserhalb eines Dorfes, machte der Roller schwammige Bewegungen, ich dachte mir schon was macht Charly da komisches, ich dachte mir das selbe von Sue, doch dem war nicht so sondern wir hatten einen Platten. Mhh was nun! Wir wollten schon in Richtung Dorf gehen, natürlich nur schiebend, da entschied sich Sue einen Junge zu fragen, der am Strassenrand auf seinem Motorrad sass, in welche Richtung wir besser gehen sollten. Natürlich sprach er kein Wort Englisch, aber wir können uns ja mittlerweile auch ganz gut mit Zeichensprach verständigen. Er verstand unser Problem ruckzuck und ich fragte ihn in welche Richtung wir gehen müssen, er zeigt auf ein Haus das ca.100m entfernt Stand wohlverstanden nicht in Richtung des Dorfes. Und siehe an, da war tatsächlich eine kleine Werkstatt. 20 Minuten später und mit sage und schreibe 4 CHF weniger im Portemonnaie gings weiter mit neuem Schlauch. Ja Glück braucht’s im Leben, man bedenke wo wir schon überall mit den Rollern waren.























Der angepeilte Wasserfall hatte sogar Wasser, zwar wenig wie uns ein Einheimischer dort berichtete, aber es war wirklich schön da.






















Wir haben ja mittlerweile schon öfters ein TukTuk gesehen diese hier in Lombok sind jedoch ein wenige spezieller da sie noch mit einem Pferd betrieben werden.
Tags darauf ging die Reise weiter mit 2h Shuttlebus und 4h einheimischer Fähre nach Padangbai in Bali.






Malaysia; Kuala Lumpur

Den Flieger gerade noch so erwischt und ne knappe Stunde später in KL angekommen wurden wir von KK dem Inhaber der dortigen Hetronic Niederlassung, Hetronic Asia-Pacific empfangen. Die Suche nach einem Hotel blieb uns dieses Mal erspart, da er sich in seine Stadt natürlich besser auskannte als wir. Er fuhr uns zu einem Hotel was nach der Joungletour ein regelrechter Kulturschock war, 5 Sterne oha schon lange nicht mehr gehabt ;-). Die warme Dusche und die Badewanne kam wie gerufen um unsere Sachen die zu gross für eine Waschmaschine sind mal richtig auszuwaschen. Am Morgen darauf verliessen wir diese schöne Hotel wieder da es doch ein wenig zu teuer war um mehrere Nächte dort zu verbringen. Mit freundlicher Unterstützung von KK erkundeten wir Kuala Lumpur. Alle Must Does und Nice to haves. KL-Tour, Petronas-Tours (Twin-Tower), Chinese Tempel, Genting Highlands (das Las Vegas von Malaysia) und die Batu Caves, ein Hindu Tempel der über eine 272 stufige Treppe hoch in eine Höhle gebaut ist.






























Auf die Frage was wir denn gerne Essen, antworteten wir alles, ausgenommen es kabelt selbst vom Teller und Innereien, blickten wir in ein sehr erfreutes Gesicht. So durften wir eine kulinarische Rundreise durch Malaysia erleben, die man als Westlicher –Tourist (der Chinesischen Sprache nicht mächtig) kaum oder gar nicht zu Gesicht bekommt, da man die versteckten Lokale nie finden würde. Wenn doch, man sie weder lesen verschweige dann bestellen könnte. Dank KK erfuhren wir sehr viel über Gebräuche und Kulturen des Landes. Ebenso erkundeten wir das Nachtleben in Kuala Lumpur. Auch einen Abstecher in die Hetronic Filiale von KK durfte natürlich nicht fehlen bisschen Arbeit muss sein. Wir waren auch noch 2 Tage einkaufen und haben uns einige Läden in Chinatown sowie einige Einkaufszentren angeschaut, da ich ja einen neuen Tauchcomputer brauchte da meiner in Ko Tao leider sein zeitliches segnete. Auch besorgten wir uns auf unsere Gesichter passende Tauchmasken die Mietmasken sind halt so eine unbequeme Sache. So verbrachten wir alles in allem 7 wunderschöne Tage in Kuala Lumpur.

Thanks for all KK



Samstag, 16. August 2014

Sumatra; Bukit Lawang



Wie angekündet kam unser Bus um 3.30 p.m. an und zu unserem Erstaunen begrüsste uns Erik dort. Wir quetschten uns und unsere Rucksäcke aufs Motorbike mit Seitenwagen und los gings in Richtung Hotels. Die letzten 500m gings zu Fuss weiter, über eine wacklige Hängebrücke zu einem wirklich schönen Hotel direkt am Fluss mit Aussicht auf den Urwald. (mittlerweile dürfte klar sein was Erik ist).




Noch am selben Abend buchten wir eine 3 Tägiges Joungletrekking.

Am nächsten Morgen Pünktlich um 9.00 Uhr (zu unserem Erstaunen) wurden wir von Andi unserem Guide am Hotel abgeholt. Wir staunten nicht schlecht wie einige der Leute angezogen waren (Joungletrekking mit Flip-Flops, Tuechschüeli oder gar Barfuss ????.) Ok uns ja Wurst nicht unsere Füsse also los. Kaum gestartet gings mal über 200 Treppenstufen hoch und das in einem Tempo wir sagen euch. Oben angekommen Pause ah wer braucht den sowas, Wir wurden kurz belehrt das, der Joungle hier erst anfängt, also weiter jedoch gings nicht mehr ganz so schnell weiter wie bis anhin. (Die Treppenstufen macht jeder Guide so schnell wie möglich um zu testen was er der Gruppe zumuten kann erfuhren wir am Lagerfeuer in der 2ten Nacht). Kaum 20 min im Joungle unterwegs  sahen auch schon den ersten Orang-Utan mit Jungtier jedoch waren da auch um die 100 Turis die wie wild einen Steilhang hinunter Kletterten um diesen zu fotografieren (wer ist hier nun der Primat), Susanne und ich schauten uns an und dachten hoffentlich sind nicht alle 3 Tage so.  Also sich unsere Gruppe von 7 Leuten wider formiert hatte gings weiter jedoch nicht auf dem Pfad den alle gingen, Andi dachte sich wohl das selbe.
 
Also runter von diesem Berg und rauf auf den nächsten diese Aufstieg kostete uns jedoch sehr viel Kraft, Andi sagte nur, nur noch 200 Meter ich glaube er immer nur von Höhenmetern und nicht von Strecke. Oben angekommen erwartete uns jedoch eine Gruppe Thomas Leaf Gibbons wie wenn er diese bestellt hätte.
 
 
Eine kurze Pause mit Früchten und weiter gings wieder runter und rauf auf den nächsten Berg. So verging der Tag anstrengend jedoch sehr schön, voller Erfahrungen in einem fremden Joungle. Das Nachtlager war an einem Fluss gelegen wo man sich waschen und sogar ein Sitzbad nehmen konnte.
 
Andi machte auf der letzten Stunde Fussmarsch eine Bemerkung nicht mehr weit und es gibt Tee und Bier, also suchte ich das Bier jedoch war keines da. Hmm ok dachte ich, man frage Grossmaul Andi, er sagte man könne es Organisieren, ich fragte in die 7 Köpfige Runde bestehend aus 3 Holländer 1 Norweger und einer US Bürgerin wer Bier mag und schnell war klar das jeder eine Kehle hatte die danach lechzte. Rico der Koch zog los und kam 2h später mit guten 12 Bier zurück. – Weltklasse!!!
 
Dadurch bekam er schon einen kleinen Heldenstatus bei uns. Der Rest des Abends verbrachte alle gemeinsam, beim komische Spiele spielen und Denkaufgaben mit Zündhölzchen. Schlafenszeit; naja schlafen auf Steinen war noch nie meine Stärke aber es ging, am Morgen gab’s Rühreier, Toast, Früchte, Tee und Kaffee um gestärkt in den 2ten Tag zu gehen welcher noch anstrengender jedoch auch Intensiver in den Erlebnissen wurde. Unsere Gruppe trennte sich vor dem Mittagessen da die 3 Holländer nur 2 Tage gebucht hatten. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Tour noch anstrengender d.H. es war mehr klettern als Wandern aber wirklich sehr schön. Die Wege waren viel schmäler und man merkte, dass dort nicht mehr so viele Leute wie die Strecke des 1. Tages durchwanderten. Kurz nach dem wir uns trennten durften wir zwei Black Gibbon Mütter mit ihren Kleinen bewundert. Die eine Mama war überhaupt nicht erfreut ab dem kleinen Kletterversuch von Marius und es dauert nicht lange da war sie bei uns unten. Ja sie war total nicht erfreut und hatte einen angriffslustigen, sogar aggressiven Gesichtsausdruck und kam zum Teil gefährlich nahe. Na gut, wenn jemand versucht in meine Wohnung zu klettern kann ich auch aggressiv werden.
 
 
Andi erzählte uns, dass ein Black Gibbon einen Orang Utan und jenste Affen trotz einer kleinen Grösse töten kann. Am Abend wir hatten ja am morgen schon vorgesorgt wartete dann unser wohl verdientes Bier sowie ein, von Rico wundervolles Nachtessen auf uns.
 
Am dritten Tag war’s ruhiger Ausschlafen soweit möglich auf Steinen, Frühstücken, Baden im Fluss und einen nahegelegenen Wasserfall bestaunen, für uns.  
Marius (der Norweger) und Alison (US Bürgerin) wollten Wandern gehen, Andi unser Guide war jedoch so müde vom 2ten Tag, dass Rico der Koch mit ihnen eine 3 sündige Tour machte. Wir trafen uns wieder zum gemeinsamen Rafting auf alten LKW Luftschlauchen zurück zu unseren Hotels, jedoch nicht ohne Zwischenfall den nach einer Stromschnelle sind 2 von 4 dieser Schlauche zerrissen gewesen was für eine kurzen Zwischenstopp sorgte, bis Rico 2 neue organisiert hatte und das Floss wieder zusammen gezurrt war.
 
Am Abend Trafen wir uns alle wieder zum gemeinsamen Nachtessen was überaus amüsant war. Ziemlich am Schluss diese Anlasses kamen zwei Jungs zu unserem Tisch und Fragten ob welche von uns morgen zum Flughafen wollen, die kamen wie gerufen und so gings am nächsten Tag weiter zum Flughafen. Mit dem Taxi, Taxi ok wir wissen ja das man in Indonesien die Autoprüfung mehr oder weniger geschenkt kriegt aber, dass ich nach 20 min Autofahrt seekrank werde ist doch schon sehr lange her. Alle im Auto dachten sich das gleiche Junge lern erst mal anfahren ohne die Kupplung spicken zu lassen und deine Bremse hat auch andere Punkte als nur Gummi auf der Strasse zu lassen. Gute 4h später waren wir dann endlich am Flughafen und das ohne Unfall, jedoch nur dank des Holländischen Beifahrers der steht’s Aufmerksam genug war um einzugreifen. Und so gings weiter nach Kuala Lumpur was auch recht verwirrend war, denn das Flugzeug startete gute 20 min vor dem Offiziellen Start Zeitpunkt was dazu führte das Susanne und ich zig mal ausgerufen wurden ;-)).
 

Sumartra; Medan


Nach 1 Flugstunde sind wir in Medan angekommen und waren sehr überrascht über den modernen Flughafen, dieser wurde erst vor ca. 1 Jahr eröffnet. Als wir das Visa on Arrival gelöst hatten – auf dem Zettel steht $25 aber die knöpften uns je $35 ab (Sauerei, Korruption Abzocke), wir nehmen an dies ist während der Hochsaison so, aber was willst du machen- entweder zahlen oder man kommt nicht rein. Gleich danach hat uns ein illegaler Taxifahrer abgefangen, der wollte satte Rp 250 000 (ca. 25 CHF) um nach Medan zu gelangen, was uns eher teuer vorkam. So kramten wir unsere Handys und den Lonely raus und fingen an zu recherchieren – ein Bett für die Nacht hatten wir natürlich auch noch nicht J Wir haben uns darauf geeinigt 2 Hostels in Medan  anzuschauen, da quatsch uns ein andere junger Typ in unserem Alter an und frag wo wir hin wollen und fing an zu erzählen was man so alles machen könne. Unser Ziel war schon zum vorhinein klar wir wollten Tags darauf nach Bukit Lawang, aber das muss ja nicht gleich jeder wissen, wir haben ihm deshalb gesagt wir hätten noch keine Plan und haben ihm einfach mal zugehört. Der Zufall wollte es, dass er von dort kam und so hat er uns gesagt wie wir mit dem Bus dorthin kommen – er hätte uns gleich dorthin mitgenommen, natürlich gegen Bezahlung, aber wir wollten erst noch das und vor allen wären wir erst abends um 12 Uhr dort angekommen und das ohne Zimmer, dass war uns doch ein wenig zu viel Risiko. Wir handelten noch mit dem Preis und Erik und sein Kumpel Aldi (auch Jungel Mogli genannt sieht echt aus wie Mogli vom Dschungelbuch), der Trekkingguide ist, fuhr uns ins 1. Hostel nach Medan, das Zaza Zizi Guesthouse. Wir benötigten für 30km sagenhafte 70 Minuten – wenn wir da an unsere Arbeitswege von 70km dachten sind wir froh so guten Strassen in der Schweiz zu haben. Und vor allem, dass man in Europa eine Autoprüfung machen muss. In Medan angekommen, bogen wir in eine dunkle Hintergasse ab und wir fragten uns ob wir doch nicht besser ein offizielles Taxi hätten nehmen sollen….Aber unser Sorge war umsonst wir wurden wie ausgemacht vor dem Guesthouse abgeliefert. Susanne schaute sich die Zimmer an und Charly quatschte noch mit den beiden.

Das Zimmer passte und wir tauschten noch Nummern aus, falls wir doch mal nach Bukit Lawang kommen sollten sollen wir uns doch bei ihm Erik melden.

So schrieben wir am nächsten Morgen, dass wir uns auf den Weg nach Bukit Lawang machen und dort ca. um 4-5 p.m. ankommen. Wir nahmen ein Taxi zur Busstation und kauften Tickets für eine einheimischem Minibus, was wir nicht wussten, der fuhr erst zum Zielort los wenn er voll ist. Aber es dauerte wenigen Haltestellen und nach ca. 1h war er voll (voll voll). So ging unsere holprige Fahrt von 4h los. War echt lustig mitzuerleben wie die Einheimischen Bus fahren – da stiegen sie mit Kind und Kegel oder stinkendenden Durians ein und aus. Und an jeder Ecke schrie einer Halt – die sind echt zu bequem 50m zu gehen.

Malaysia; Melakka

Reisetag sind meistens die Tage wo wir nebst Hotel auschecken und relaxen nicht viel unternehmen. So auch als wir nach vier Stunden Fahrzeit in einem echt komfortablen, fast brandneuen Bus in Melakka ankamen. Nach einer erneuten Schwitzpartie beim Suchen von Ajits Guesthouse, haben wir dieses angeschaut da uns diese auf Anhieb zugesagt hatte buchten wir 2 Nächte. Da unser Bedarf nach Singapur von Mehrbettzimmern bis auf weiteres gedeckt war, war uns das der doppelte Preis für ein Privatroom wert. Die Preise gefielen uns hier wieder viel besser, hier kostete das Doppelzimmer inkl. Frühstück (selfmade), was auch den Namen Frühstück verdient hat, ca.25CHF. Tags darauf erkundeten wir das kleine historische Städtchen.
















Dies ist zu Fuss durchaus realisierbar. Melakka bietet einige Kirchen sowie Forts von verschiedenen Ländern, da Melakka zur Zeit der Seefahrerei,  wegen seiner Lage ein stark umkämpftes Gebiet war. Zum teil auch mit Fahrzeugen die zu der Körpergrösse der Invasoren passte ,-)


Dort befindet sich auch der älteste internationale Hafen. In diesem Hafen so wie in Melakka selbst waren die Chinesen, Portugiesen, Holländer sowie Spanier am Werk. Und natürlich hat es auch wieder jenste Tempel und Wats


  auch einige Christliche Kirchen sind zu finden. Ebenso gibt es hier sehr viele Museen, da wir aber nicht Museeumsgänger sind liessen wir die auch hier aus. Unser ursprünglicher Plan war 2 Nächte in Melakka zu bleiben und am dritten Tag das Boot nach Dumai zu nehmen um von dort mit dem Bus nach Medan zu gelangen. Charly war jedoch noch nicht 100% fit so entschieden wir noch eine Nacht länger zu bleiben und uns auszukurieren, damit wir dann fit sind für das geplante Dschungeltrekking. Und prompt haben wir wieder mal unser Reiseplan umgekrempelt…nix Boot 2h und 18h Busfahren sondern 3h Bus nach Kuala Lumpur und von dort aus 1 h mit dem Flugzeug nach Medan zum selben Preis.