Samstag, 16. August 2014

Sumatra; Bukit Lawang



Wie angekündet kam unser Bus um 3.30 p.m. an und zu unserem Erstaunen begrüsste uns Erik dort. Wir quetschten uns und unsere Rucksäcke aufs Motorbike mit Seitenwagen und los gings in Richtung Hotels. Die letzten 500m gings zu Fuss weiter, über eine wacklige Hängebrücke zu einem wirklich schönen Hotel direkt am Fluss mit Aussicht auf den Urwald. (mittlerweile dürfte klar sein was Erik ist).




Noch am selben Abend buchten wir eine 3 Tägiges Joungletrekking.

Am nächsten Morgen Pünktlich um 9.00 Uhr (zu unserem Erstaunen) wurden wir von Andi unserem Guide am Hotel abgeholt. Wir staunten nicht schlecht wie einige der Leute angezogen waren (Joungletrekking mit Flip-Flops, Tuechschüeli oder gar Barfuss ????.) Ok uns ja Wurst nicht unsere Füsse also los. Kaum gestartet gings mal über 200 Treppenstufen hoch und das in einem Tempo wir sagen euch. Oben angekommen Pause ah wer braucht den sowas, Wir wurden kurz belehrt das, der Joungle hier erst anfängt, also weiter jedoch gings nicht mehr ganz so schnell weiter wie bis anhin. (Die Treppenstufen macht jeder Guide so schnell wie möglich um zu testen was er der Gruppe zumuten kann erfuhren wir am Lagerfeuer in der 2ten Nacht). Kaum 20 min im Joungle unterwegs  sahen auch schon den ersten Orang-Utan mit Jungtier jedoch waren da auch um die 100 Turis die wie wild einen Steilhang hinunter Kletterten um diesen zu fotografieren (wer ist hier nun der Primat), Susanne und ich schauten uns an und dachten hoffentlich sind nicht alle 3 Tage so.  Also sich unsere Gruppe von 7 Leuten wider formiert hatte gings weiter jedoch nicht auf dem Pfad den alle gingen, Andi dachte sich wohl das selbe.
 
Also runter von diesem Berg und rauf auf den nächsten diese Aufstieg kostete uns jedoch sehr viel Kraft, Andi sagte nur, nur noch 200 Meter ich glaube er immer nur von Höhenmetern und nicht von Strecke. Oben angekommen erwartete uns jedoch eine Gruppe Thomas Leaf Gibbons wie wenn er diese bestellt hätte.
 
 
Eine kurze Pause mit Früchten und weiter gings wieder runter und rauf auf den nächsten Berg. So verging der Tag anstrengend jedoch sehr schön, voller Erfahrungen in einem fremden Joungle. Das Nachtlager war an einem Fluss gelegen wo man sich waschen und sogar ein Sitzbad nehmen konnte.
 
Andi machte auf der letzten Stunde Fussmarsch eine Bemerkung nicht mehr weit und es gibt Tee und Bier, also suchte ich das Bier jedoch war keines da. Hmm ok dachte ich, man frage Grossmaul Andi, er sagte man könne es Organisieren, ich fragte in die 7 Köpfige Runde bestehend aus 3 Holländer 1 Norweger und einer US Bürgerin wer Bier mag und schnell war klar das jeder eine Kehle hatte die danach lechzte. Rico der Koch zog los und kam 2h später mit guten 12 Bier zurück. – Weltklasse!!!
 
Dadurch bekam er schon einen kleinen Heldenstatus bei uns. Der Rest des Abends verbrachte alle gemeinsam, beim komische Spiele spielen und Denkaufgaben mit Zündhölzchen. Schlafenszeit; naja schlafen auf Steinen war noch nie meine Stärke aber es ging, am Morgen gab’s Rühreier, Toast, Früchte, Tee und Kaffee um gestärkt in den 2ten Tag zu gehen welcher noch anstrengender jedoch auch Intensiver in den Erlebnissen wurde. Unsere Gruppe trennte sich vor dem Mittagessen da die 3 Holländer nur 2 Tage gebucht hatten. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Tour noch anstrengender d.H. es war mehr klettern als Wandern aber wirklich sehr schön. Die Wege waren viel schmäler und man merkte, dass dort nicht mehr so viele Leute wie die Strecke des 1. Tages durchwanderten. Kurz nach dem wir uns trennten durften wir zwei Black Gibbon Mütter mit ihren Kleinen bewundert. Die eine Mama war überhaupt nicht erfreut ab dem kleinen Kletterversuch von Marius und es dauert nicht lange da war sie bei uns unten. Ja sie war total nicht erfreut und hatte einen angriffslustigen, sogar aggressiven Gesichtsausdruck und kam zum Teil gefährlich nahe. Na gut, wenn jemand versucht in meine Wohnung zu klettern kann ich auch aggressiv werden.
 
 
Andi erzählte uns, dass ein Black Gibbon einen Orang Utan und jenste Affen trotz einer kleinen Grösse töten kann. Am Abend wir hatten ja am morgen schon vorgesorgt wartete dann unser wohl verdientes Bier sowie ein, von Rico wundervolles Nachtessen auf uns.
 
Am dritten Tag war’s ruhiger Ausschlafen soweit möglich auf Steinen, Frühstücken, Baden im Fluss und einen nahegelegenen Wasserfall bestaunen, für uns.  
Marius (der Norweger) und Alison (US Bürgerin) wollten Wandern gehen, Andi unser Guide war jedoch so müde vom 2ten Tag, dass Rico der Koch mit ihnen eine 3 sündige Tour machte. Wir trafen uns wieder zum gemeinsamen Rafting auf alten LKW Luftschlauchen zurück zu unseren Hotels, jedoch nicht ohne Zwischenfall den nach einer Stromschnelle sind 2 von 4 dieser Schlauche zerrissen gewesen was für eine kurzen Zwischenstopp sorgte, bis Rico 2 neue organisiert hatte und das Floss wieder zusammen gezurrt war.
 
Am Abend Trafen wir uns alle wieder zum gemeinsamen Nachtessen was überaus amüsant war. Ziemlich am Schluss diese Anlasses kamen zwei Jungs zu unserem Tisch und Fragten ob welche von uns morgen zum Flughafen wollen, die kamen wie gerufen und so gings am nächsten Tag weiter zum Flughafen. Mit dem Taxi, Taxi ok wir wissen ja das man in Indonesien die Autoprüfung mehr oder weniger geschenkt kriegt aber, dass ich nach 20 min Autofahrt seekrank werde ist doch schon sehr lange her. Alle im Auto dachten sich das gleiche Junge lern erst mal anfahren ohne die Kupplung spicken zu lassen und deine Bremse hat auch andere Punkte als nur Gummi auf der Strasse zu lassen. Gute 4h später waren wir dann endlich am Flughafen und das ohne Unfall, jedoch nur dank des Holländischen Beifahrers der steht’s Aufmerksam genug war um einzugreifen. Und so gings weiter nach Kuala Lumpur was auch recht verwirrend war, denn das Flugzeug startete gute 20 min vor dem Offiziellen Start Zeitpunkt was dazu führte das Susanne und ich zig mal ausgerufen wurden ;-)).
 

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