Nach 1 Flugstunde sind wir in Medan angekommen
und waren sehr überrascht über den modernen Flughafen, dieser wurde erst vor
ca. 1 Jahr eröffnet. Als wir das Visa on Arrival gelöst hatten – auf dem Zettel
steht $25 aber die knöpften uns je $35 ab (Sauerei, Korruption Abzocke), wir
nehmen an dies ist während der Hochsaison so, aber was willst du machen-
entweder zahlen oder man kommt nicht rein. Gleich danach hat uns ein illegaler
Taxifahrer abgefangen, der wollte satte Rp 250 000 (ca. 25 CHF) um nach Medan
zu gelangen, was uns eher teuer vorkam. So kramten wir unsere Handys und den
Lonely raus und fingen an zu recherchieren – ein Bett für die Nacht hatten wir
natürlich auch noch nicht J
Wir haben uns darauf geeinigt 2 Hostels in Medan anzuschauen, da quatsch uns ein andere junger
Typ in unserem Alter an und frag wo wir hin wollen und fing an zu erzählen was
man so alles machen könne. Unser Ziel war schon zum vorhinein klar wir wollten
Tags darauf nach Bukit Lawang, aber das muss ja nicht gleich jeder wissen, wir
haben ihm deshalb gesagt wir hätten noch keine Plan und haben ihm einfach mal zugehört.
Der Zufall wollte es, dass er von dort kam und so hat er uns gesagt wie wir mit
dem Bus dorthin kommen – er hätte uns gleich dorthin mitgenommen, natürlich
gegen Bezahlung, aber wir wollten erst noch das und
vor allen wären wir erst abends um 12 Uhr dort angekommen und das ohne Zimmer, dass
war uns doch ein wenig zu viel Risiko. Wir handelten noch mit dem Preis und
Erik und sein Kumpel Aldi (auch Jungel Mogli genannt sieht echt aus wie Mogli
vom Dschungelbuch), der Trekkingguide ist, fuhr uns ins 1. Hostel nach Medan,
das Zaza Zizi Guesthouse. Wir benötigten für 30km sagenhafte 70 Minuten – wenn
wir da an unsere Arbeitswege von 70km dachten sind wir froh so guten Strassen
in der Schweiz zu haben. Und vor allem, dass man in Europa eine Autoprüfung
machen muss. In Medan angekommen, bogen wir in eine dunkle Hintergasse ab und
wir fragten uns ob wir doch nicht besser ein offizielles Taxi hätten nehmen
sollen….Aber unser Sorge war umsonst wir wurden wie ausgemacht vor dem
Guesthouse abgeliefert. Susanne schaute sich die Zimmer an und Charly quatschte
noch mit den beiden.
Das Zimmer passte und wir tauschten noch Nummern
aus, falls wir doch mal nach Bukit Lawang kommen sollten sollen wir uns doch
bei ihm Erik melden.
So schrieben wir am nächsten Morgen, dass wir
uns auf den Weg nach Bukit Lawang machen und dort ca. um 4-5 p.m. ankommen. Wir
nahmen ein Taxi zur Busstation und kauften Tickets für eine einheimischem
Minibus, was wir nicht wussten, der fuhr erst zum Zielort los wenn er voll ist.
Aber es dauerte wenigen Haltestellen und nach ca. 1h war er voll (voll voll).
So ging unsere holprige Fahrt von 4h los. War echt lustig mitzuerleben wie die Einheimischen
Bus fahren – da stiegen sie mit Kind und Kegel oder stinkendenden Durians ein
und aus. Und an jeder Ecke schrie einer Halt – die sind echt zu bequem 50m zu
gehen.
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