Sonntag, 16. November 2014

Brasilien ; Foz de Iguazu


Wir besichtigten Aufgrund unserer beschränkten Zeit erst die argentinische Seite dieser Wasserfall, ist doch schon was anderes als jener in Koh Pangan. Er ist echt riesig auf der Argentinischen Seite kann man fast über die Hälft, über Brücken über den Wasserfall gehen. Leider hat es einige Wochen vorher in der Region stark geregnet weshalb das Wasser trüb war. Durch den daraus folgenden hohen Wasserstand konnten wir leider auch nicht auf die Insel in der Mitte des Wasserfalls sowohl war ein Teil der Bahnlinie weggeschwemmt worden.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hier laufen überall Ameisenbären herum die sehen echt witzig aus.

Die Brasilianisch Seite folgte dann am Tag darauf. Der Park auf dieser Seite ist doch schon  viel grösser als auf der Argentinischen, wir beschränkten uns allerdings nur auf den Wasserfall. Auf der Brasilianischen Seite kommt die Grösse der Iguazu Fälle erst recht zur Geltung. Aber seht selbst.

 

Am Abend gings wider rüber nach Argentinien um den Flug nach Buenos Aires zu erwischen.

 

Argentinien oder besser gesagt Fleisch und Wein wir kommen.

Brasilien ; Rio de Janeiro



Für den Kurzaufenthalt in Rio haben wir uns ein Homestay im hysterischen Santa Teresa ausgesucht. Wie sich dann beim ersten Rundgang durch das doch anschauliche Santa Teresa herausstellte war dies wieder mal eine echt teure Gegend. SantaTeresa ist am Hang gebaut und besitzt eine Strassenbahn die sie liebevoll Bairro nennen.

Leider ist diese im Moment nicht in Betrieb.

 
Das von uns gebuchte Homestay, war genau das was der Name auch aussagte, wir waren bei einem Künstler zuhause angekommen. Die ganze Wohnung war mit selbstgemachter Kunst vollgestellt. Und der Besitzer war supernett und hat uns gleich bei der Ankunft mit allen nützlichen Informationen und Tipps eingedeckt.

 


Nachdem wir uns Santa Teresa angeschaut hatten gingen wir die vielen Treppenstufen runter ins Zentrum und besichtigten die Copacabana von Rio der Strand ist echt Gross und Breit. Nach einem Spaziergang am Strand Folgte ein Teil der Stadt.

 


 
 
 
 
Am Abend besuchten wir eine Bar die, wie wir beim ersten Caipirinha erfuhren eigentlich eine Privat Party veranstaltete was aber nicht störte. Ahja genau Caipininha etwas anders als bei uns, 5dl wovon 3dl sicher Cacachaça sind für 7-8 CHF. Also brauchst nicht so viele bis es lustig werden kann.

 

Wir waren ja nicht ohne Auftrag nach Brasilien gekommen also folgte an Tag darauf die Suche nach Flip Flops und so begaben wir uns an den gleichnamigen Strand der gesuchten Schuhe. Ipanema. Es war jedoch schwieriger als gedacht Ipanemas zu finden überall waren Havaianas erhältlich, wir fanden dann an einem Kiosk die Gesuchte ware auch wenn nur je 1 Paar.

 


Natürlich durfte auch die grosse Jesusstatue nicht fehlen also erklangen wir den Hügel mit Hilfe der alten Zahnradbahn. Die Touristen Attraktion schlecht hin und echt eine atemberraubende Aussicht über Rio.

 


Auf dem runterweg entschieden wir uns noch den Zuckerberg in Angriff zu nehmen auf dem Weg dorthin plagte Susanne wieder einmal der Hunger (Susanne: immer in Städten lässt mich Charly hungerleiden)also gings auf die Suche nach was zu Essen wir steuerten ein Einkaufzentrum an und siehe da Ipanemas in sehr vielen Ausführungen und natürlich auch was zu Essen.




Abschliessend ist zu sagen Rio ist eine interessante und bunte Stadt. CAIPIRINHA und SAMBA.

Und weiter gings per Flugzeug nach Foz de Iguazu.
 

 

Chile ; Santiago



Da die Osterinseln zu Chile gehören, wurde uns für einmal die Immigration erspart. Da standen wir am Abend um 9:30 am Flughafen und fragten uns wie wir nun am schnellsten und günstigsten zu unserem Appartement kommen. Ja definitiv das günstigste wäre der öffentliche Bus gewesen, nur 1. Wussten wir nicht welchen Bus nehmen, was sich aber sicher erfragen lassen hätte und 2. Naja am Abend in einer Grossstadt rumirren, die wir nicht kennen war uns doch etwas zu riskant so buchten wir ein Sammeltaxibus welches uns 40 Minuten später vor dem Aparthotel ablieferte.
Tag darauf war erst mal waschen angesagt, zum ersten Mal auf Reisen erledigten wir das selbst, also wohlverstanden diesmal Maschinell, da wir die Möglichkeit hatten eine Waschmaschine zu benutzen anschliessend erkundeten wir etwas unsere Gegend und recherchierten was wir sonst noch anstellen können in den 3 Tagen wo wir in der Stadt waren. Susanne wäre gerne nach Valparaíso gefahren um einen Bekannten zu besuchen, aber da sie noch ein Telefonmeeting angesetzt hatte am 3.Tag ging das zeitlich nicht auf. Da das Meeting dann kurzfristig gecancelt ( 30min vorher – eine Frechheit) wurde war der ärger gross. Gegen Abend schlenderten wir zur Plaza de Armas, gemäss Recherchen das must see in Santiago aber was wir vorfanden war ein grosser Zaun- mit Bauplanen der Platz war eingehaagt- also under construction , dasselbe mit der Kathedrale. Ja etwas enttäuschend, aber man kann nicht immer gewinnen.

Eine bleibende Erfahrung jedoch war die Dusche in Santiago, Kaltwasserduschen hatten wir ja schon zur Genüge aber Heisswasser, wohl verstanden nur Heisswasser war was ganz neues und ist definitiv schwieriger zu Händeln oder besser gesagt unbrauchbar. Das war auch der Grund warum wir am 2. Tag auf einen Umzug in ein anderes Appartement bestanden zwar etwas kleiner und nicht 2 stöckig aber mit funktionierenden Bad Armaturen.

An einem der folgenden Tagen entschieden wir einen Sightseeingtour mit einem Hopp-on- hopp-off Bus zu unternehmen obwohl uns der Preis von CHF 40.- / pers. doch etwas überrissen vorkam.




Auf dem Cerro San Cristobal bestaunten wir die Statue der Jungfrau Maria und genehmigten uns eine typisches chilenisches Erfrischungsgetränk, den „Mote con Huesillo“, eingeweichte Weizen mit Pfirsich und kaltem Tee, sehr lecker aber saumässig süss – da hatten wir das Zvieri schon gleich mitgegessen.

 
Aber uns ist generell aufgefallen, dass die Chilenen extrem gerne Süsses essen und grosse Biere trinken 1l alleine zum Mittagessen ist hier schon fast Standard.
Wenn wir schon beim Thema essen sind müssen wir erwähnen, dass wir dort nach langem wieder mal Brot gegessen haben!! BROT! welches den Namen Brot verdient hat
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fazit von Santiago: nicht unsere Stadt, sehr langweilig, relativ teuer und alle Sehenswürdigkeiten „under construction“, aber sehr guter und günstiger Rum und Wein.

Chile ; Oster inseln

 


Mit dem Flugzeug gelandet und mit Vorfreude auf einige Moais von uns liebevoll Steinköpfe genannt durften wir nicht aus dem Flugzeug aussteigen, wir wurden für 1 Stunde unter Karantäne gestellt da Emilie, eine belgische Travelerin die wir in Franz Polynesien kennengelernt hatten, krank war und die etwas paranoiden Inselbewohner schon mit Ebola gerechnet hatten. Wir hatten gar nicht gemerkt das sie aus dem Flieger geschmuggelt und direkt ins Krankenhaus verfrachtet wurde. Ja genau DIREKT nicht mal die Immigration wollten sie mit ihr machen. Ok endlich aussteigen und ab durch die Immigration. Dauert ja ewig, willkommen in Südamerika. Raus aus dem Flughafen und unseren Gastgeber suchen, denn fanden wir recht schnell aber wo waren Emilie und Geoffrey wir hatten doch das selbe Hotel gebucht, als dann nur Geoffrey auftauchte und uns die Story mit dem Rausschmuggeln aus dem Flugzeug erzählte war uns dann auch klar warum wir alle warten mussten, dabei hatten die Ärzte in Tahiti schon die Diagnose Dengue gestellt. Ok auf ins Hotel mit einem Illegalen Immigranten namens Geoffrey im Gepäck.

Das Hotel war soweit echt ok nur war es etwas ausserhalb, weshalb es gute 30 min Fussmarsch waren ins Dorf um etwas zu Essen / Trinken einzukaufen oder Essen zu gehen da das Angebot im Hotel echt abgehoben war. Emilie wurde mit dem Krankenwagen am Abend ins Hotel gebracht inklusive Mückennetz und der Anordnung sie dürfe das Zimmer nicht verlassen. Hausarrest im Hotelzimmer und ja es werde kontrolliert. Weshalb das Projekt ein gemeinsames Auto zu mieten scheiterte.
Am darauffolgenden Tag mieteten wir uns deshalb wieder mal einen Roller was die Sache mit Essen und Insel erkunden doch einiges leichter und schneller machte. Wir erkundeten die Insel also mit dem Roller wir hatten nicht gedacht das die Insel so gross ist sie hat ja gerade mal 5000 Einwohner. Wir erkundeten als erstes den inaktiven Vulkan im Süden bei dem auch eine historische Stätte der Ureinwohnern liegt.

Am zweiten Tag machten wir uns auf in den Norden der Insel. Es dauerte nicht lange und wir fanden das erste Hinweisschild auf Moais Steinköpfe nur wo waren diese wir gingen in die angezeigte Richtung und fanden einen Steinhaufen auf dem Boden der sowas ähnliches darstellte. Von diesen Steinhaufen waren leider sehr viele zu finden da die Insel einem Zunami zum Opfer fiel was wir später erfuhren.

Also weiter gings mit der Suche nach Steinköpfen wir fanden dann doch tatsächlich auch welche die uns gefielen. Hierzu ist zu sagen, dass alle noch stehenden Moais restauriert wurden ansonsten hätte es auf der Insel nur noch Steinhaufen anstelle Steinköpfen.

Am Abend dann wieder im Hotel unterhielten wir uns mit Geoffrey der saget das ausgerechnet die Osterinseln Emilies Must See Destination seien aber durch den Hausarrest naja und die Insulaner hatte echt die Hosen voll vor der in Emilie importierten Krankheit Dengue. Und zwar so, dass sie das gesamte Hotel und die Umgebung anfingen zu Desinfizieren und mit Insekten Killer alles dem Boden gleich machten.

Am  dritten Tag entschieden wir uns eine Insel Rundfahrt zu machen und noch mehr Steinköpfe zu suchen wir fanden doch einige aber noch mehr Umgefallene als Stehende und bei einigen Hinweisschildern die uns sagten das hier das oder jenes sei war überhaupt nichts zu sehen zumindest für uns. Ein Highlight jedoch bildete sicher ein Ort an dem der Überlieferung nach alle Moais hergestellt wurden hier standen sie echt in Hülle und Fülle von gross bis klein. An diesem Tag fanden wir echt viele und gut restaurierte Moais.

Am Abend zurück im Hotel erzählte uns Geoffrey das auch sie etwas unterwegs waren ui ui ui Hausarrest einfach missachtet. Kaum hatten wir das gesagt kam ein Krankenwagen mit Blaulicht angerauscht und Parkierte auf unserem Hotel Parkplatz es stiegen 3 Leute aus und gingen ruck zuck ins Zimmer von Emilie. Jedoch nicht um zu Kontrollieren ob sie da sei, nein sie brauchten unbedingt das Mückennetz zurück. Hallo!!!!????? Krankenauto, Blaulicht und DREI Leute für EIN Mückennetz?! auch ne witzige Story der Oberarzt im Krankenhaus war gerade mal 28 Jahre alt naja da kann sowas schon mal vorkommen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Am vierten Tag entschieden wir uns den Sonnenaufgang am oberen Ende der Insel anzusehen also früh raus aus den Federn und am auf den Roller hier die Ergebnisse.

Am fünften Tag war die Unterwasserwelt der Osterinseln dran um besichtigt zu werden, wir hatten ja schon viel davon gehört. Das besondere an den Osterinseln ist das hier nicht viel Plankton im Wasser ist und so Sichtweiten von mehr als 50m zustande kommen was echt ne coole Erfahrung war. Da einer in der Gruppe schon nach 45 min keine Luft mehr hatte, war der Tauchgang auch schon vorbei was uns jedoch nicht goss gestört hatte da es echt kalt war und uns die Füsse abfrieren wollten.
Am darauf folgenden Tag war Sonntag, auf den Oster Inseln ein spezieller Tag. Da an jedem Sonntag ein riesiges Barbecue stattfindet das für jeden Gratis ist; ja Gratis sowohl für Einheimische wie auch für Touristen. Echt interessant, das mitzuerleben, da kommen die Familien mit Tellern, Gläsern,  Wein und Bier zusammen und verbringen denn Nachmittag in geselliger Runde miteinander.

Dann war’s auch schon wieder Zeit um weiter zu ziehen nach Santiago unser Schluss Fazit. Die Osterinseln sind nicht grade günstig und Steinköpfe, Steinköpfe, Steinköpfe. Ahja etwas günstiges hatten wir dann doch noch gefunden Chilenischer Wein ist echt gut und günstig 7-9 CHF für echt gute Tropfen.


Sonntag, 12. Oktober 2014

Französisch Polynesien ; Rangiroa

Rangiroa

Ja und dann gings los nach Rangoroa, mit Bus und Fähre nach Tahiti und ab in den Flieger nach Rangiroa. Hier ist zu vermerken, dass es der erste Tag in FP war an dem es wirklich den ganz Tag strahlendes Wetter war. Ja die Entscheidung war goldrichtig eine Woche zu verlängern. Ankunft Rangiroa – das grösste Atoll in ganz FP mit ca. 30 zu 80 km Durchmesser also die Lagune. Wir stehen da etwas unsicher in der Ankunftshalle rum und gucken in die Runde um unseren Pick-up ausfindig zu machen, da stand ein braungebrannter Weisser in eine Tanktop und schaut ebenfalls etwas unsicher in die Runde. Unsere Vermutung, dass er unser Host sein wird war goldrichtig. Etwas zögernd kommt er auf uns zu und spricht Susanne auf Französisch an ob wir ins Rangiroa Plage wollen - ja genau die sind wir, bei ihm die erste Erleichterung in den Augen, als Susanne dann noch bestätigte, dass sie auch Französisch spreche strahlten die Augen und Luis begann zu sprechen wie ein Maschinengewehr. Ja Susannes Französisch ist ja wirklich gut aber 3 Monate ohne ein Satz und dann sooo schnell war dann doch auch etwas zu viel des Guten für sie zu beginn. Also Gepäck holen und ab in den Jeep. Erster Stop war ein kleiner Umweg an den Tiputapass einer der beiden Pässe wo die Lagune mit dem Ozean verbunden ist und DAS Tauchgebiet schlechthin. Am Pass angekommen, sehen wir schon wie die Delfine in den Wellen der Auswärtsströmung herum springen. Aber die Delfine die da springen sind nicht die bis anhin gesehenen Spinnerdelfine – nein richtige grosse Tümmler – also Flipper lässt grüssen. Kaum ein paar Minuten auf der Insel und schon das erste wow. Nach kurzer ziemlich holperiger Fahrt kamen wir beim Hotel an. Die Aussicht die sich uns bot war der pure Wahnsinn.

Das Hotel war ein echter Glücksgriff, Lea und Luis waren superliebe und hilfsbereite Betreiber. Ein hübsches kleine Zimmer mit Terrasse mit gemütlicher Sitzgruppe mit traumhaftem Meerblick. Eine Gemeinschaftsküche mit Kühlschrank – ein grosses Plus denn so konnten wir unserer Essenskosten um ein grosses Stück reduzieren. Lea kontaktierte die uns in Moorea empfohlene Tauchschulen und so war auch schon alles geritzt für unser Tauchgang am folgenden Tag. Wir erwarteten eine kleine Tauchschule, doch so klein war die dann doch nicht, da wuselten sicher 20 Leute herum, kunterbunte Nationalitäten, u.a. auch ne grosse Gruppe Japaner, und wir mussten auf unserer Reise feststellen, dass diese nicht wirklich die besten Taucher sind, jeder aber wirklich jeder hat ne riesen Kamera dabei, die alleine ist kein Problem wenn man ein guter Taucher ist, andernfalls gehen leider meistens sehr viele Korallen in Bruch. Wir hatten Glück und wurden mit Stefan und Melanie eingeteilt, einen deutschen Paar mit welche wir schon in Moorea getaucht sind – die Tauchschule hat einen free Pick-up von den Hotels und wir haben nicht schlecht gestaunt als sich die Türe öffnete und die beiden eingestiegen sind – die Welt ist klein. Ausrüstung nehmen und schon gings los schon bei der 5 minütigen Bootsfahrt zu Tauchpunkt sahen wir Delfine. Nun Hofften wir ganz stark, dass sie dann auch mit uns Tauchten. BCD anschnallen und runter ins stahlblaue, klare Wasser. Kaum 5 Minuten unter Wasser, da hörten wir schon das erste Schnattern – in live tönt das noch viel schöner als auf Band. Aber wo waren sie denn?! DAAA plötzlich kamen drei Stück, Wahnsinn!! Völlig überwältigt und überglücklich schauten wir dem grauen, grossen Meeressäugern dabei zu wie sie uns Umkreisten. Wir wussten gar nicht, dass diese Tiere so gross werden können, das eine Muttertier war sicher an die 2.5m oder noch mehr. So „babelten“ wir weiter vorbei an riesigen verschiedene Fischschulen, Baracuda schwärmen, Krebse und Haie, Haie soweit das Auge reicht.
Das war der erste von vielen wundervollen Tauchgängen, bei fast jedem waren die Delfine zu sehen. Schon beim Zweiten, hatte Susanne das Glück einen Hammerhai beim vorbeihuschen zu erspähen. Die Tage vergingen wie im Flug und schon war der letzte Tauchgang angesagt. Charly plangte immer noch auf einen Hammerhai und ja so ein paar Mantas wären auch ganz nett. Für unsern letzten Tauchgang erhielten wir einen andern Guide, zum Glück, der andere hatte ja ein Affentempo drauf, nicht ganz unser Style. Wir sind gemütliche Taucher und beim Drifttauchen noch mit den Flossen das Tempo beschleunigen, dass man das meiste wie im Schnellzug vorbeiziehen sieht ist nicht so unser Ding. Ja der neue Guide war echt toll, gemütlich unterwegs wie wir es mögen. In den 60 Minuten haben wir sicher an die 15 Delfine gesehen. Nach ca. 30 Minuten kam da plötzlich etwas sehr grosses auf uns zu. unser erster Gedanke, was ist das für ein riesiger, komischer Delfin – NEIN kein Delfin, ein Hai und da waren Streifen auf der Seite - ein Tigerhai!! Scheisse ist das Tier gross! Er zog 2 Linien und glitt wieder davon. Der Guide und wir ausser uns vor Freude und da haben wir glatt einen kleine Tanz unter Wasser gemacht. Am Sicherheitsstop entdeckten wir noch eine riesige Schwarzkopfmoräne mit einem Durchmesser von mind. 30cm ein echtes Monster.

Da wir am Tag vor der Abreise nicht mehr Tauchen durften entschieden wir uns einen Ausflug zur Blue Lagoon zu machen. Erst gings mit einem fast schon überfüllten Boot (für uns Normal bei Schnorchel Ausflügen) ca. 1 Stunde über die Lagoone von Rangiroa. Auf der anderen Seite der Laggone angekommen fanden wir ein wahres Südseeparadies.

 
Nach dem Essen gings wieder zurück auf die andere Seite der Lagoone, jedoch nicht ohne einen Schnorchel Stopp einzulegen Zu sehen gab’s etwa 30 Schwarzspitzen Riffhaie und 2-3 kleine Zitronenhaie die ganzen Haie waren jedoch nicht ganz freiwillig da, da sie von den Schnorchel Touren angefüttert wurden um diese immer wieder als Attraktion vorzeigen zu können. Jedoch hatten einige auf dem Boot doch recht die Hosen voll und getrauten sich nicht ins Wasser. So hatten wir die Haie fast für uns alleine ;-))

Französisch Polynesien ; Moorea


Tahiti ; Moorea
Tahitische Sonne naja es ist dunkel und die Strassen sind nass aber es ist wärmer als in Fiji und man riecht das Meer viel mehr. Wir wurden am Flughafen mit Blumen Kränzen empfangen Welcome/Iaorana to Tahiti.  Nach dem Empfang gings in ein kleines Homestay das am Berg gelegen war, ja auch das war im Voraus gebucht. Da wir wieder mal erst Abend`s um 11 Uhr ankamen. Am nächsten Morgen wurden wir von der Besitzerin zum Hafen gefahren wo wir die Fähre nach Moorea nahmen. Moorea wurde uns von einem Tauchbasis Leiter in Lombook empfohlen der Jahrelang in FP = Französisch Polynesien gelebt hatte. Wir natürlich wieder ohne Unterkunft ab in den nächsten Bus und mal darauf los. Moment, da waren 2 Busse und wir erfuhren das einer über die Nordseite fährt und der andere über die Südseite, nur zu dumm, dass genau die beiden Orte die wir uns angeschaut hatten nicht vom gleichen Bus abgedeckt wurden. So sprach Susanne mit den beiden Bussfahrern, wo es den denn schöneren Strand und die günstigeren Pensionen gebe. Beide Bussfahrer mit grossen Augen, WAS??? keine Pension gebucht?! Tja…scheint hier wohl nicht viele spontane Travelers zu haben. Aber beide Fahrer waren sich einig, dass wir den „Südbus“ nehmen sollen. So ging die Fahrt los. Busfahren ist hier wie in Sumatra, Haltestellen gibt es nur am Hafen und an der Endstation, auf der Route steht man irgendwo am Strassenrand und winkt dem Bus. Der hält auch tatsächlich, wenn er den auch kommt. Weil es nur gerade mal 3-4 Busse gibt pro Tag und der Zeitplan kann schnell mal um 30 Minuten variieren.

Ok wir also im Südseitenbus unterwegs auf der Suche nach einer Unterkunft. Als Plötzlich zwei einheimische Frauen einstiegen OK dachte sich Charly und animierte Susanne dazu sich mit den zwei zu unterhalten, naja Französisch ist nicht seine Sprache, wo denn was Nettes Preiswerteres zu finden sei und was sie empfehlen können. Wir stiegen bei einem Campingplatz aus, gleich nebenan war ein Resort erster Gedanke Camping anschauen. Der Besitzer war mehr demotiviert als was anderes und kam uns sehr komisch rüber. Also auf ins angrenzende Resort und fragen ob sie ein Zimmer frei haben, frei ja jedoch für 90 CHF in der Nacht hmm, dazu kam sie hatte nur für zwei Nächte ein Zimmer, wir fragten ob wir unser Gepäck dort deponieren können und weiter gings. Nur je weiter wir gingen je teurer wurden die Preise oder waren ausgebucht. Als es dann noch zu regnen begann und unsere Füsse vom kilometerweiten gehen zu schmerzen anfingen, naja Flipflops sind halt keine Wanderschuhe, immer noch nicht auch wenn diese mittlerweile fast schon eine 2te Hornhaut sind , also beschlossen wir mal für eine Nacht im Vaimona zu bleiben. Klitschnass kamen wir wieder dort an und die anschliessende warme Dusche war eine echte Wohltat. Ja wir zwei Chaoten mal wieder, haben natürlich den ganzen Nachmittag mit Auskundschaften der Gegend vertrödelt und völlig vergessen beim Divecenter vorbeizuschauen und unsere Tauchgänge zu buchen. So testeten wir am folgenden Morgen die Spontanität der Tauchschule. Um 8 riefen wir von der Hotel Rezeption aus an, ob es noch freie Plätze gäbe für den morgendlichen Tauchgang und wenn ja wann sie denn starten. Christian von Moorea Fun Dive war zwar erst etwas irritiert aber super spontan. Was Tauchen heute Morgen?! Ehm ja wir haben noch Platz, aber seit ihr zertifiziert, wie viele Tauchgänge habt ihr und wann war der letzte Tauchgang? AOWD, um die 80ig Tauchgänge und vor 3 Tagen das letzte Mal Unterwasser. Somit war das Ding geritzt, wir sollen uns auf den Weg machen Treffpunkt sei um 8:30. Diese Tauchschule war echt ein Glücksgriff.

 
Die Tauchbasis wird von einem Paar geführt die leidenschaftliche Taucher sind und die sich das Hobby zum Beruf gemacht haben und ihren Traum leben, auch der Guide war echt top und ein begeisterter Taucher. Nach ner kurzen Bootsfahrt gings runter ins Wasser – an dieser Stelle müssen wir erwähnen dass es mal wieder bewölkt war und teilweise regnete, nicht das FP das wir von Fotos kennen und uns erhofft hatten. Ja aber was soll`s beim Tauchen wird man ja eh nass. Nach dem ersten Tauchgang schauten wir uns an und meinten, ist das alles, soll das das spektakuläre Tauchen von FP sein? ja es hatte ein paar Schwarzspitzenriffhaie und ein paar Fische aber wirklich kaum Fisch und was um Himmelswillen ist mit den Korallen los, da ist ja nix. Schon Unterwasser haben wir auf die kaputte Korallen gezeigt und uns gegenseitig das Weinen darüber angezeigt. Christian hat uns dann, das Problem mit den Korallen erklärt. Im 2008 hatten sie eine riesige Plage von Dornenkronen ( ein Seestern, der alles abfrisst, diesen Parasiten haben wir schon in Munda angetroffen wo er seit den letzten Jahren auch grossen grossen Schaden angerichtet) als sich dann die Riffs um Moorea leicht erholt hatten, kam im 2010 eine riesige Windhose und hat alles abgefegt.
Beim zweiten Tauchgang fanden wir ganz viel kleine Korallenrosen – ein gutes Zeichen, das Riff ist wieder am Wachsen. Ja und da bekamen wir auch plötzlich einen der Giganten vor die Maske, wofür Mooreas Unterwasserwelt so bekannten ist – ein Zitronenhai – und nicht gerade eine kleine Ausführung – das Tier mass mindestens 3.5 - 4m. Als dieser sich dann so plötzlich gegen die Gruppe umdrehte und auf uns zukam blieb uns schon ein wenig der Atem stocken. Er betrachtete uns, stellte fest nicht mein Futter (Nöd Fein), machte nochmal zwei Runden um uns herum und glitt so schnell davon wie er auch gekommen war.
Auf der Rückfahrt nutzen wir die Chance uns mit den anderen Tauchern an Bord und den Guides auszutauschen was in FP sehenswert sei. Da fielen Namen wie Rangiroa, Fakarava, Raiatea und Maupiti. Alle rieten uns vom international bekannten Bors Bora ab, die Lagune dort sei ja schon schön aber die Preise seien jenseits von Gut und Böse, und das Essen sei ne Katastrophe. Und dazu kommt noch das es auf der Insel recht schmutzig sei. So ging die Recherche am Nachmittag weiter für unsere weiteren Stops aber bei allem stellten wir fest unsere Zeit in FP ist einfach zu kurz. Wir haben ja ne Flug-Flex-option gebucht J so entschlossen wir uns spontan unseren Aufenthalt in FP um ne Woche zu verlängern. Und Buchten dies noch am selben Abend um. Nach längere Suche fanden wir auch ein zahlbares Zimmer für 6 Nächte in Rangiroa. Für einmal gingen wir auf Nummer sicher und buchten alle Nächte im Voraus, da die Insel sehr ausgebucht war.
Wir waren jedoch noch ein paar Tage auf Moorea was hiess das wir noch ne Unterkunft in Moorea brauchten. Bei Chez Bily haben wir eine einigermassen zahlbare gemütliche Unterkunft mit traumhafter Lage gefunden (CHF70 – glaube das günstigste was du auf Moorea überhaupt findest)

 
Die folgenden Tage erkundeten wir noch die Insel mit einem Roller ( der teuerste Roller seit wir reisen und mit Abstand der, der den schlechtesten Zustand hatte). Zwischen Juni und September ist in Moorea Walsaison, so wollten wir uns die Chance natürlich nicht entgehen lassen, diese Riesigen Tiere bei einem Schnorchel Ausflug zu bewundern , jedoch wollten sie nicht so wie wir wollten, eine Rückenflosse war das höchste der Gefühle das wir zu sehen bekamen. Dafür aber haben uns die Delfine entschädigt. Wir durften einer riesige Gruppe, so an die 50 Stück beim Springen, Mitschwimmen und mit unserem Boot spielen beobachten. Da ging uns richtig das Herz auf. Aus Walewatching wurde somit Dolfinwatching.