Sonntag, 12. Oktober 2014

Französisch Polynesien ; Rangiroa

Rangiroa

Ja und dann gings los nach Rangoroa, mit Bus und Fähre nach Tahiti und ab in den Flieger nach Rangiroa. Hier ist zu vermerken, dass es der erste Tag in FP war an dem es wirklich den ganz Tag strahlendes Wetter war. Ja die Entscheidung war goldrichtig eine Woche zu verlängern. Ankunft Rangiroa – das grösste Atoll in ganz FP mit ca. 30 zu 80 km Durchmesser also die Lagune. Wir stehen da etwas unsicher in der Ankunftshalle rum und gucken in die Runde um unseren Pick-up ausfindig zu machen, da stand ein braungebrannter Weisser in eine Tanktop und schaut ebenfalls etwas unsicher in die Runde. Unsere Vermutung, dass er unser Host sein wird war goldrichtig. Etwas zögernd kommt er auf uns zu und spricht Susanne auf Französisch an ob wir ins Rangiroa Plage wollen - ja genau die sind wir, bei ihm die erste Erleichterung in den Augen, als Susanne dann noch bestätigte, dass sie auch Französisch spreche strahlten die Augen und Luis begann zu sprechen wie ein Maschinengewehr. Ja Susannes Französisch ist ja wirklich gut aber 3 Monate ohne ein Satz und dann sooo schnell war dann doch auch etwas zu viel des Guten für sie zu beginn. Also Gepäck holen und ab in den Jeep. Erster Stop war ein kleiner Umweg an den Tiputapass einer der beiden Pässe wo die Lagune mit dem Ozean verbunden ist und DAS Tauchgebiet schlechthin. Am Pass angekommen, sehen wir schon wie die Delfine in den Wellen der Auswärtsströmung herum springen. Aber die Delfine die da springen sind nicht die bis anhin gesehenen Spinnerdelfine – nein richtige grosse Tümmler – also Flipper lässt grüssen. Kaum ein paar Minuten auf der Insel und schon das erste wow. Nach kurzer ziemlich holperiger Fahrt kamen wir beim Hotel an. Die Aussicht die sich uns bot war der pure Wahnsinn.

Das Hotel war ein echter Glücksgriff, Lea und Luis waren superliebe und hilfsbereite Betreiber. Ein hübsches kleine Zimmer mit Terrasse mit gemütlicher Sitzgruppe mit traumhaftem Meerblick. Eine Gemeinschaftsküche mit Kühlschrank – ein grosses Plus denn so konnten wir unserer Essenskosten um ein grosses Stück reduzieren. Lea kontaktierte die uns in Moorea empfohlene Tauchschulen und so war auch schon alles geritzt für unser Tauchgang am folgenden Tag. Wir erwarteten eine kleine Tauchschule, doch so klein war die dann doch nicht, da wuselten sicher 20 Leute herum, kunterbunte Nationalitäten, u.a. auch ne grosse Gruppe Japaner, und wir mussten auf unserer Reise feststellen, dass diese nicht wirklich die besten Taucher sind, jeder aber wirklich jeder hat ne riesen Kamera dabei, die alleine ist kein Problem wenn man ein guter Taucher ist, andernfalls gehen leider meistens sehr viele Korallen in Bruch. Wir hatten Glück und wurden mit Stefan und Melanie eingeteilt, einen deutschen Paar mit welche wir schon in Moorea getaucht sind – die Tauchschule hat einen free Pick-up von den Hotels und wir haben nicht schlecht gestaunt als sich die Türe öffnete und die beiden eingestiegen sind – die Welt ist klein. Ausrüstung nehmen und schon gings los schon bei der 5 minütigen Bootsfahrt zu Tauchpunkt sahen wir Delfine. Nun Hofften wir ganz stark, dass sie dann auch mit uns Tauchten. BCD anschnallen und runter ins stahlblaue, klare Wasser. Kaum 5 Minuten unter Wasser, da hörten wir schon das erste Schnattern – in live tönt das noch viel schöner als auf Band. Aber wo waren sie denn?! DAAA plötzlich kamen drei Stück, Wahnsinn!! Völlig überwältigt und überglücklich schauten wir dem grauen, grossen Meeressäugern dabei zu wie sie uns Umkreisten. Wir wussten gar nicht, dass diese Tiere so gross werden können, das eine Muttertier war sicher an die 2.5m oder noch mehr. So „babelten“ wir weiter vorbei an riesigen verschiedene Fischschulen, Baracuda schwärmen, Krebse und Haie, Haie soweit das Auge reicht.
Das war der erste von vielen wundervollen Tauchgängen, bei fast jedem waren die Delfine zu sehen. Schon beim Zweiten, hatte Susanne das Glück einen Hammerhai beim vorbeihuschen zu erspähen. Die Tage vergingen wie im Flug und schon war der letzte Tauchgang angesagt. Charly plangte immer noch auf einen Hammerhai und ja so ein paar Mantas wären auch ganz nett. Für unsern letzten Tauchgang erhielten wir einen andern Guide, zum Glück, der andere hatte ja ein Affentempo drauf, nicht ganz unser Style. Wir sind gemütliche Taucher und beim Drifttauchen noch mit den Flossen das Tempo beschleunigen, dass man das meiste wie im Schnellzug vorbeiziehen sieht ist nicht so unser Ding. Ja der neue Guide war echt toll, gemütlich unterwegs wie wir es mögen. In den 60 Minuten haben wir sicher an die 15 Delfine gesehen. Nach ca. 30 Minuten kam da plötzlich etwas sehr grosses auf uns zu. unser erster Gedanke, was ist das für ein riesiger, komischer Delfin – NEIN kein Delfin, ein Hai und da waren Streifen auf der Seite - ein Tigerhai!! Scheisse ist das Tier gross! Er zog 2 Linien und glitt wieder davon. Der Guide und wir ausser uns vor Freude und da haben wir glatt einen kleine Tanz unter Wasser gemacht. Am Sicherheitsstop entdeckten wir noch eine riesige Schwarzkopfmoräne mit einem Durchmesser von mind. 30cm ein echtes Monster.

Da wir am Tag vor der Abreise nicht mehr Tauchen durften entschieden wir uns einen Ausflug zur Blue Lagoon zu machen. Erst gings mit einem fast schon überfüllten Boot (für uns Normal bei Schnorchel Ausflügen) ca. 1 Stunde über die Lagoone von Rangiroa. Auf der anderen Seite der Laggone angekommen fanden wir ein wahres Südseeparadies.

 
Nach dem Essen gings wieder zurück auf die andere Seite der Lagoone, jedoch nicht ohne einen Schnorchel Stopp einzulegen Zu sehen gab’s etwa 30 Schwarzspitzen Riffhaie und 2-3 kleine Zitronenhaie die ganzen Haie waren jedoch nicht ganz freiwillig da, da sie von den Schnorchel Touren angefüttert wurden um diese immer wieder als Attraktion vorzeigen zu können. Jedoch hatten einige auf dem Boot doch recht die Hosen voll und getrauten sich nicht ins Wasser. So hatten wir die Haie fast für uns alleine ;-))

Französisch Polynesien ; Moorea


Tahiti ; Moorea
Tahitische Sonne naja es ist dunkel und die Strassen sind nass aber es ist wärmer als in Fiji und man riecht das Meer viel mehr. Wir wurden am Flughafen mit Blumen Kränzen empfangen Welcome/Iaorana to Tahiti.  Nach dem Empfang gings in ein kleines Homestay das am Berg gelegen war, ja auch das war im Voraus gebucht. Da wir wieder mal erst Abend`s um 11 Uhr ankamen. Am nächsten Morgen wurden wir von der Besitzerin zum Hafen gefahren wo wir die Fähre nach Moorea nahmen. Moorea wurde uns von einem Tauchbasis Leiter in Lombook empfohlen der Jahrelang in FP = Französisch Polynesien gelebt hatte. Wir natürlich wieder ohne Unterkunft ab in den nächsten Bus und mal darauf los. Moment, da waren 2 Busse und wir erfuhren das einer über die Nordseite fährt und der andere über die Südseite, nur zu dumm, dass genau die beiden Orte die wir uns angeschaut hatten nicht vom gleichen Bus abgedeckt wurden. So sprach Susanne mit den beiden Bussfahrern, wo es den denn schöneren Strand und die günstigeren Pensionen gebe. Beide Bussfahrer mit grossen Augen, WAS??? keine Pension gebucht?! Tja…scheint hier wohl nicht viele spontane Travelers zu haben. Aber beide Fahrer waren sich einig, dass wir den „Südbus“ nehmen sollen. So ging die Fahrt los. Busfahren ist hier wie in Sumatra, Haltestellen gibt es nur am Hafen und an der Endstation, auf der Route steht man irgendwo am Strassenrand und winkt dem Bus. Der hält auch tatsächlich, wenn er den auch kommt. Weil es nur gerade mal 3-4 Busse gibt pro Tag und der Zeitplan kann schnell mal um 30 Minuten variieren.

Ok wir also im Südseitenbus unterwegs auf der Suche nach einer Unterkunft. Als Plötzlich zwei einheimische Frauen einstiegen OK dachte sich Charly und animierte Susanne dazu sich mit den zwei zu unterhalten, naja Französisch ist nicht seine Sprache, wo denn was Nettes Preiswerteres zu finden sei und was sie empfehlen können. Wir stiegen bei einem Campingplatz aus, gleich nebenan war ein Resort erster Gedanke Camping anschauen. Der Besitzer war mehr demotiviert als was anderes und kam uns sehr komisch rüber. Also auf ins angrenzende Resort und fragen ob sie ein Zimmer frei haben, frei ja jedoch für 90 CHF in der Nacht hmm, dazu kam sie hatte nur für zwei Nächte ein Zimmer, wir fragten ob wir unser Gepäck dort deponieren können und weiter gings. Nur je weiter wir gingen je teurer wurden die Preise oder waren ausgebucht. Als es dann noch zu regnen begann und unsere Füsse vom kilometerweiten gehen zu schmerzen anfingen, naja Flipflops sind halt keine Wanderschuhe, immer noch nicht auch wenn diese mittlerweile fast schon eine 2te Hornhaut sind , also beschlossen wir mal für eine Nacht im Vaimona zu bleiben. Klitschnass kamen wir wieder dort an und die anschliessende warme Dusche war eine echte Wohltat. Ja wir zwei Chaoten mal wieder, haben natürlich den ganzen Nachmittag mit Auskundschaften der Gegend vertrödelt und völlig vergessen beim Divecenter vorbeizuschauen und unsere Tauchgänge zu buchen. So testeten wir am folgenden Morgen die Spontanität der Tauchschule. Um 8 riefen wir von der Hotel Rezeption aus an, ob es noch freie Plätze gäbe für den morgendlichen Tauchgang und wenn ja wann sie denn starten. Christian von Moorea Fun Dive war zwar erst etwas irritiert aber super spontan. Was Tauchen heute Morgen?! Ehm ja wir haben noch Platz, aber seit ihr zertifiziert, wie viele Tauchgänge habt ihr und wann war der letzte Tauchgang? AOWD, um die 80ig Tauchgänge und vor 3 Tagen das letzte Mal Unterwasser. Somit war das Ding geritzt, wir sollen uns auf den Weg machen Treffpunkt sei um 8:30. Diese Tauchschule war echt ein Glücksgriff.

 
Die Tauchbasis wird von einem Paar geführt die leidenschaftliche Taucher sind und die sich das Hobby zum Beruf gemacht haben und ihren Traum leben, auch der Guide war echt top und ein begeisterter Taucher. Nach ner kurzen Bootsfahrt gings runter ins Wasser – an dieser Stelle müssen wir erwähnen dass es mal wieder bewölkt war und teilweise regnete, nicht das FP das wir von Fotos kennen und uns erhofft hatten. Ja aber was soll`s beim Tauchen wird man ja eh nass. Nach dem ersten Tauchgang schauten wir uns an und meinten, ist das alles, soll das das spektakuläre Tauchen von FP sein? ja es hatte ein paar Schwarzspitzenriffhaie und ein paar Fische aber wirklich kaum Fisch und was um Himmelswillen ist mit den Korallen los, da ist ja nix. Schon Unterwasser haben wir auf die kaputte Korallen gezeigt und uns gegenseitig das Weinen darüber angezeigt. Christian hat uns dann, das Problem mit den Korallen erklärt. Im 2008 hatten sie eine riesige Plage von Dornenkronen ( ein Seestern, der alles abfrisst, diesen Parasiten haben wir schon in Munda angetroffen wo er seit den letzten Jahren auch grossen grossen Schaden angerichtet) als sich dann die Riffs um Moorea leicht erholt hatten, kam im 2010 eine riesige Windhose und hat alles abgefegt.
Beim zweiten Tauchgang fanden wir ganz viel kleine Korallenrosen – ein gutes Zeichen, das Riff ist wieder am Wachsen. Ja und da bekamen wir auch plötzlich einen der Giganten vor die Maske, wofür Mooreas Unterwasserwelt so bekannten ist – ein Zitronenhai – und nicht gerade eine kleine Ausführung – das Tier mass mindestens 3.5 - 4m. Als dieser sich dann so plötzlich gegen die Gruppe umdrehte und auf uns zukam blieb uns schon ein wenig der Atem stocken. Er betrachtete uns, stellte fest nicht mein Futter (Nöd Fein), machte nochmal zwei Runden um uns herum und glitt so schnell davon wie er auch gekommen war.
Auf der Rückfahrt nutzen wir die Chance uns mit den anderen Tauchern an Bord und den Guides auszutauschen was in FP sehenswert sei. Da fielen Namen wie Rangiroa, Fakarava, Raiatea und Maupiti. Alle rieten uns vom international bekannten Bors Bora ab, die Lagune dort sei ja schon schön aber die Preise seien jenseits von Gut und Böse, und das Essen sei ne Katastrophe. Und dazu kommt noch das es auf der Insel recht schmutzig sei. So ging die Recherche am Nachmittag weiter für unsere weiteren Stops aber bei allem stellten wir fest unsere Zeit in FP ist einfach zu kurz. Wir haben ja ne Flug-Flex-option gebucht J so entschlossen wir uns spontan unseren Aufenthalt in FP um ne Woche zu verlängern. Und Buchten dies noch am selben Abend um. Nach längere Suche fanden wir auch ein zahlbares Zimmer für 6 Nächte in Rangiroa. Für einmal gingen wir auf Nummer sicher und buchten alle Nächte im Voraus, da die Insel sehr ausgebucht war.
Wir waren jedoch noch ein paar Tage auf Moorea was hiess das wir noch ne Unterkunft in Moorea brauchten. Bei Chez Bily haben wir eine einigermassen zahlbare gemütliche Unterkunft mit traumhafter Lage gefunden (CHF70 – glaube das günstigste was du auf Moorea überhaupt findest)

 
Die folgenden Tage erkundeten wir noch die Insel mit einem Roller ( der teuerste Roller seit wir reisen und mit Abstand der, der den schlechtesten Zustand hatte). Zwischen Juni und September ist in Moorea Walsaison, so wollten wir uns die Chance natürlich nicht entgehen lassen, diese Riesigen Tiere bei einem Schnorchel Ausflug zu bewundern , jedoch wollten sie nicht so wie wir wollten, eine Rückenflosse war das höchste der Gefühle das wir zu sehen bekamen. Dafür aber haben uns die Delfine entschädigt. Wir durften einer riesige Gruppe, so an die 50 Stück beim Springen, Mitschwimmen und mit unserem Boot spielen beobachten. Da ging uns richtig das Herz auf. Aus Walewatching wurde somit Dolfinwatching.

Fiji ; Nadi & Taveuni


So kamen wir nun mit einem Tag Verspätung in Fiji an und wurden am Flughafen von Gitarre spielenden Musikanten empfangen Fijistyle. Ausnahmsweise hatten wir sogar ein Hotel gebucht und wurden von einem Hüne von Mann abgeholt und in das gemütliche Backpacker Bamboo Traveler gebracht. Wirklich eine gute Adresse für Backpacker die 1-2 Nächte in Nadi verbringen wollen. Da unsere Zeit auf Fiji von Beginn weg sehr knapp bemessen war und uns nun auch noch ein Tag geklaut wurde, mussten wir Prioritäten setzten wo wir hinwollen. Soll es nun nach Taveuni gehen, wo sich die Whitewall eines der weltgrössten Weichkorallenriffe befindet, eine Mehrtagestour zu den Jasava-Inseln oder zu den Kadavu-Inseln wo viele Mantas und Haie zu sehen sein sollen. Fische hatten wir ja nun schon viele gesehen und das Südseeinselfeeling haben wir ja dann auch noch in Französisch Polynesien. So fiel die Entscheidung auf Taveuni.
Nur da hin zu kommen war leichter gesagt als getan, da alle Flüge dort hoch die nächsten Tage ausgebucht waren. So erhoffen wir uns dass uns der Sonnenuntergang eine Eingebung bringen wird und setzten uns runter vors Restaurant an den Strand. Um 19Uhr wurde die tägliche Kava-Runde eingeläutet, nur was zum Geier war Kava! Wir haben von einem Schweizer Paar in den Salomonen nur geraten bekommen, trinkt bloss kein Kava, das blässt dich durch aber richtig. Tja, wir haben diesen um einen Holzkübel sitzenden und singenden Menschen ( Touristen und Einheimische gemischt) ne ganze Weile zugeschaut. Da wurde gesungen, und zwischen jedem Lied gab es für jeden der wollte eine halbe Kokosschale Kava. Echt ne gemütliche Runde, so entschlossen wir uns, uns dazu zusetzten und auch so ein Schälchen zu trinken.
 So schlimm konnte das Getränk ja nicht sein, zum Einen tranken es viele und zum Anderen waren unsere Mägen mittlerweile ziemlich robust. Bei diesem einen Schälchen blieb es natürlich nicht und so wurden es doch einige davon. In dieser Runde trafen wir einen Exil Schweizer der auf Savusavu lebt. Er erklärte uns was es mit diesem Kava auf sich hat. Kava ist eine Pflanze die über mehrere Jahre wächst und der Konsum dieser Pflanze führt dazu dass sich die Muskeln entspannen und man einen gesunden Schlaf hat, bei eine ausgezeichneten Pflanze könne man sogar sowas wie besoffen werden körperlich aber nicht geistig, klingt komisch und konnten wir so auch nicht feststellen. Und da ist bei Susanne auch der Groschen gefallen wo sie das Wort Kava schon gehört hatte. Dem Spagyrik-Notfall Spray Kava-Kava. Kava ist auf den Fijis Kultur und wir abends in geselliger Runde gemeinsam konsumiert, meistens begleitet von Gesängen der Teilnehmer. Nach längerer Diskussion mit ihm und vielen anderen Backpackern, bis morgens um 4 Uhr, war für uns klar wir werden nach Taveuni fahren um Weichkorallen zu besichtigen.
 
Jedoch nicht mit dem Flugzeug sondern mit einer Fähre, die allerdings erst am Freitag also in 2 Tagen fährt also in 1,5 um genau zu sein. Das Bamboo Backpacker hatte wie es der Zufall wollte auch auf Taveuni einen Partnerhotel, das Maravoo, und verkaufte Pauschalangebote dorthin mit Ausflügen und dergleichen. Wir entschieden uns jedoch nur dafür den Transport nach Taveuni zu buchen. Wir wollten ja Tauchen und Kultur und nicht Massage und Schnorcheln und was es sonst noch alles in dem Bamboo-Combo dazu gab. Wir fuhren also 4h mit dem Bus von Nadi nach Suva und bestiegen die Fähre. Alle mit uns reisenden haben sich recht schnell zusammengefunden woraus sich eine bunte Mischung ergab die uns sehr zugesagt hatte. Fähren haben wir ja mittlerweile schon einige gesehen diese war jedoch anders, die 18 stündige überfahrt verbrachten wir doch recht komfortabel an Tischen mit Stühlen sogar ein Restaurant war vorhanden und wenn man müde wurde konnte man sich auf dem Teppichboden schlaffen legen, etwas hart, jedoch nicht schlecht. Auf der Überfahrt lernten wir unter anderem ein  Schweizer Pärchen kennen das ebenfalls auf Weltreise war jedoch genau in die andere Richtung. Diese hatten den Transport zum Maravoo und Zimmer/ Frühstück gebucht. Da uns die mit uns Reisende Truppe recht gut gefiel entschlossen wir uns ebenfalls im Maravoo nieder zu lassen.
 
 
Das Maravoo ist ein ehemaliges 5 Sterne Hotel das heute von Backpackern besucht und genutzt wird. Die Zimmer sind echt 5 Sterne wert ebenso die Anlage jedoch gibt es nichts zu trinken im Resort, ja NICHTS nicht mal Wasser ok für uns ja kein Problem auf zum nächsten Shop! Da wir uns ja e entschieden zum selber Kochen war das ohnehin notwendig. Am nächsten Morgen gingen wir zur nahegelegenen Tauchbasis um den nächsten Tauchtag zu starten. Unsere Gruppe von 4 bis 5 Leuten waren die einzigen Taucher auf der Basis was echt cool war. Zum Tauchen ist zu sagen Softkorallen in allen Formen und Farben und in Hülle und Fülle. Es war wirklich Atemberauben diese vielfallt an verschiedenen Weichkorallen zu sehen ein MustDo für jeden Taucher.
Die Whitewall ist echt der Wahnsinn wir haben ein Schneefeld Unterwasser gefunden zumindest sieht’s so aus ;-). Allerdings ist das Wasser doch etwas Fröstelig. Was uns dazu bewegte am 2ten Tag einen Shorty über den 3mm Long Suite zu ziehen. Ok dazu muss gesagt werden das es während wir auf Taveuni waren auch nicht so schönes Wetter war, so dass man sich während der Oberflächenpause nicht wirklich aufwärmen konnte.
An einem Abend besuchten wir eine Grossveranstaltung die bis nach Nadi bekannt ist das Taveuni Music Festival. Grossveranstaltung naja Schulaufführung in der Turnhalle trifft`s besser. Das waren sich die Schweizer einig naja wir haben halt Openair`s die doch etwas grösser ausfallen. Jedoch war sehr schön zu sehen wie die Bevölkerung richtig aufgedreht war und Freude an der Veranstaltung hatte mit Tanzen Modeschau und Singen.

Da unsere Zeit ja knapp bemessen war entschieden wir uns das Flugzeug zurück nach Nadi zu nehmen. Wir verbrachten die Letzte Nacht wieder im Bamboo, dachten wir zumindest so war`s gebucht jedoch wurden wir in ein anderes Resort ungeteilt aus Platzmangel. Ein Upgrade sagten sie naja wir sagen jetzt mal nichts dazu. Zum Glück gings am nächsten Morgen weiter nach Tahiti. Von den 8 Tagen Fiji waren an so ca. 5 Regen angesagt und so sennten wir uns nach Tahitianischer Sonne.
 

Samstag, 4. Oktober 2014

Solomon Islands ; Uepi


Da standen wir nun mit Sack und Pack beladen am Hafen aber von unserem arrangierten Pick-up Boot war weit und breit keine Spur. Da wir ja nur unmerklich auffielen in der Menge Einheimischer wurden wir natürlich sofort, hilfsbereit wie die Leute sind, gefragt wo wir hin wollen und ob wir Hilfe benötigen.

Wir zu diesem Zeitpunkt noch optimistisch, sagten alles sei ok, wir warten auf unser Boot von Uepi. Ein Mann kontaktiert für uns per SMS unser Bootfahrer und es hiss er sei unterwegs (an den anderen Hafen auf einer anderen Insel wie sich tags darauf herausstellte). Unsere Handys hatten ja auf den Salomonen kein Empfang. Als wir geschlagen 2.5h gewartet hatten und es zu regnen anfing, gaben wir die Hoffnung praktisch auf, an diesem Abend noch nach Uepi zu gelangen. Als dann die Einheimischen kamen und sagten, das sei nicht das erste Mal das Leute von dem Resort nicht abgeholt werden, sank unser Optimismus auf Null. Nichts ist grundlos beim Reisen, wir konnten durch diesen Zwischenfall ein paar ganz tolle Leute kennenlernen und eine sagenhaften Gastfreundschaft geniessen – währen unserer Wartezeit quatschten uns zwei Junge Salomoner an und löcherten uns mit Fragen über unser Land und Leute. Diese beiden halfen uns und nahmen uns einen Teil unsers Gepäck ab (ist hier kein Problem es sind echt liebe und ehrliche Leute) und los ging der kurze Marsch in ein schnuckeliges nahegelgenes Homestay. Sogar ein leckeres Abendessen bekamen wir noch serviert, obwohl die Küche schon zu war. Hmm essen!! wir waren total ausgehungert, das Frühstück lag doch schon ne ganze Weile zurück. So quatschten wir bis spät in die Nacht mit den Jungs und der Homestay Besitzerin, bis sich die Jungs auf den Heimweg machten und wir uns schlafen legten. Wir haben noch vergessen zu erwähnen, dass das Homestay sofort Kontakt aufnahm mit unserem Resort und uns bestätigt wurde, dass wir am Morgen dann abgeholt werden.

 


Uepi


 


Mit einem Tag Verspätung kamen wir dann in Uepi an, ja ein wirkliches Ferienparadies für Taucher. Es regnete zwar mal wieder wie aus Kübeln aber selbst so war es schön. Dort klärten wir zugleich die Transportprobleme, ja war halt etwas schwierig für uns ohne Internet, das E-mail zu lesen welches uns AM VORABEND unserer Anreise geschickt wurde wo drin stand, dass wir erst in Chea und nicht in Seghe von Board gehen sollten. Schwamm drüber, wir bekamen 4 Tauchgänge und ein paar Drinks offeriert, als Gegenleistung der schon vorausbezahlten Nacht.

Schon am selben Nachmittag montierten wir die Tauchausrüstung und runter gings in das Unterwasserparadies zum ersten von noch vielen weiteren Tauchgängen..woooow!!!! Munda war ja schon ein Traum aber was wir hier vorfanden, toppte das Ganze noch um Längen. Haie, riesige bunte Fischschulen, Baracudas, Thon, Langusten, Tintenfische, Manta, Schildkröten ja und nicht zu vergessen die grosse Anzahl von Makrozeugs – Schnecken in allen Farben, Seesterne, Krebse, Schaukelfische, und hier noch ein Highlight, wir durften 2 Tintenfische ne ganze Weile beobachten und wurden Zeugen davon, wie der eine sein Tentakel ausrollte um mit dem anderen Händchen zu halten.
 

Das Tauchen hier war für uns eine neue Erfahrung fast jeder hier taucht mit sehr viel Ruhe was auch an der Länge der Tauchgänge gemessen werden konnte, über 90 min kein Problem und nach 100 min mit Flasche leer direkt vor der Basis aus dem Wasser. Ich glaube wir dürfen behaupten hier sind wir im Wasser angekommen.
 
 
 
 
 
Auch Kulinarisch bleibt man nicht auf der Strecke, sofern man Fisch und Meeresfrüchte mag. So verbrachten wir die Tage mit Aufstehen, Frühstücken, Tauchen, Mittagessen, Tauchen, Stand-Up Paddeln, Nachtessen, Schlafen und das in immer geselliger Runde. Stand-Up paddeln sieht einiges einfacher aus als es wirklich ist und ist eine besondere Erfahrung wenn die Haie unter dem Board kreisen.



Leider mussten wir einige unserer zur Verfügung stehenden Zeit auf Uepi opfern um unserer Weiterreise nach Fiji zu organisieren, da uns unser Reisebüro zwei Tage vor Abreise mitteilte, dass Fiji Airways tatsächlich nicht fliegt und diese uns den Ticketpreis erstatten würden…unser erster Gedanke, na klar kein Problem wir schwimmen nach Fiji – unfähige Schwachköpfe, das wussten wir ja bereits wie oben geschrieben. Dank unsere bisher gewonnenen Reiseerfahrung, suchten wir uns eine Route zusammen und liessen die Flüge via 24h Hotline (Da natürlich Wochenende war) nach unseren Wünschen umbuchen. Salomonen – Brisbane Brisbane - Fiji. So bekamen wir ungewollter Weise den Australischen Stempel auch noch in unseren Pass.
 
Ein kleines Highlight unsere Weiterreise war der Flughafen in Seghe. Eine Bretterbude mit Rasenrollbahn, welches von den Einheimischen oft auch als Fussballplatz genutzt wird. Absperrung eines Flugfeldes, wir bei uns völlig überbewertet, hier spielen die Kinder am Rande der Flugpiste während dem die Flugzeuge starten und landen.
 

Solomon Islands ; Honiara und Munda




Nach unserem 6 stündigen Aufenthalt in Brisbane durften wir endlich das Flugzeug in Richtung Honiara besteigen und los gings in Richtung Tauchparadies...das hatten wir mindestens so gelesen...

Nach 3h Flug endlich Land in Sicht...aber was waren da die grauen Dinger da die über der Insel hinge?...Regenwolken!!! Das war nicht das wo wir uns erhofft hatten. Aber was solls! Der Flughafen war relativ klein und hatte genau zwei Gepäcksbänder. Unser Gepäck war wie erhofft angekommen so mussten wir nur noch die Gepäckkontrolle passieren, heisst den Zettel abgeben wo wie in Australien kleinlich genau gefragt wurde was eingeführt wird. Wenn da überall (NO) Stand wird man einfach durchgewuncken in unserem Fall war das zumindest so. Ja wir sehen halt vertrauenswürdig aus.

Wir wie immer ohne Hotel, jedoch diesmal mit genauem Plan wohin aber noch nicht wie, da nirgends so was wie ein Public Minibus rumstand oder angeschrieben war. Hmm was nun, sowas wie Taxi`s die auch so angeschrieben waren, gab’s natürlich auch nicht. Susanne sah wohl sehr hilflos aus, als sie mit den Rucksäcken auf Charly wartet, währen der am Geldwechseln war, denn sicher drei Leute kamen sie anquatschen ob alles gut sei, wo sie hin wolle oder ob sie Hilfe brauche. Geh mal nach Zürich, da kannst du herumstehen solange du willst, da kommt dich niemand fragen ob sie dir helfen können, es ist eher wahrscheinlich das einer kommt und dich vom Platz verscheuchen will. So durften wir also das erste Mal die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Salomoner kennen lernen. Das Taxi, welches wir uns mit einem anderen Backpacker teilten fuhr uns durch den strömenden Regen ins Zentrum, nahe des Hafens, dort wo sich die meisten Homestays von Honiara befinden. Wir hatten uns dieses Mal ja einen Namen notiert (vorbereitet ;-)), aber genau dieses war natürlich voll so viel zu unserem Plan. Der Taxichauffeur kurvte uns dann von Haus zu Haus bis wir ein freies Zimmer fanden, in einem relativ grossen, kirchlich geführten Homestay, dieses Homestay hatte wirklich hübsche Zimmer und eine ganz gemütliche Einrichtung.

Dann musste mal wieder Wasser und Futter her, wir hatten wirklich grossen Hunger und Bierdurst. Also auf gings nach (Honiara Stadt Downtown) naja Downtown gefühlte 5 Shops und 2 Restis. Wir wurden verwundert von der Bevölkerung angeschaut da hier wohl nicht viele Touristen zu sehen sind. Auch wir wahren verwundert über die roten Zähne der einheimischen Bevölkerung welche vom ständigen Konsum der Bettelnüsse her rührt. Bettelnüsse sind auf den Salomonen Kultur und überall zu finden. Wir schlenderten die Hauptstrasse lang und erreichten einen Markt welchen wir uns, neugierig wie wir sind natürlich nicht entgehen liessen. Diesmal jedoch ohne was zu Essen. Uns erstaunte das hier die Preise für frische Lebensmittel doch recht hoch waren ca. die Hälfte von Schweizer Preisen und dies bei einem Einkommen eines einheimischen Bauarbeiters von ca 7-8 CFHFHFHHF. Pro Tag. Zum Vergleich ein kleine Büchse Bier 3dl kostet durchschnittlich 1 - 4 CHF.

 

Munda


Am nächsten Morgen gings mit einem kleinen Flugzeug von Honiara nach Munda. Am Flughafen von Munda wurden wir vom Besitzer der gebuchten Lodge abgeholt und zu Hotel gefahren naja wäre auch zu Fuss erreichbar gewesen ca. 3 min Fussweg ;-). In dieser Lodge suchten wir uns ein Backpacker Zimmer aus in dem wir uns selber verpflegen konnten da das Essen im integrierten Restaurant zwar sehr lecker doch auch sehr teuer war.

Am nächsten Morgen gings auch schon zum ersten Tauchgang in den Salomonen das gemietete Equipment war nicht unbedingt von guter Qualität 30 cm grosse Löcher im Shorty ;-). Und dies für einen doch nicht kleinen Preis pro Tauchgang. Sie könnens sich halt leisten da sie die einzige Tauchbasis auf Munda sind.

Was uns jedoch Unterwasser geboten wurde war WELTKLASSE. Korallenriffe die vollkommen intakt und richtig Farbenfroh waren. Es ging keine 5 min und schon sahen wir die ersten 5 Haie die uns umkreisten und ebenso bewunderten.

Mittags Pause
Nach dem Tauchgang wurde eine kleine Oberflächenpause auf einer einsamen und wunderschönen Insel eingelegt. Dies ist so Standard in Munda. Und weiter gings mit dem 2ten Tauchgang. Auch zu erwähnen ist das, dass Meer in den Salomonen vom Wellengang eher einem Schweizer See gleicht also extrem flach so, dass man sich zum Teil darin Spiegeln konnte einfach ein Traum. Wir Tauchten somit jeden uns zu Verfügung stehenden Tag.

 

In der Unterkunft lernten wir ausserdem einige einheimischen Bauarbeiter kennen. Durch die wir einiges über die Leute und ihre Leben erfahren durften. Der Grossteil der Bevölkerung ist sehr arm und gezwungener Weise Selbstversorger, heisst der Mann geht fischen oder jagen und die Frau pflanzt Früchte, Gemüse und jegliche Knollengemüse (heisst Tapioka, Maniok, Süsskartoffeln, „normale“ Kartoffeln,etc), Für Susanne Neuland –sooo viele verschiedene Varianten – Härdöpfelfan Walter wäre obwohl von so viel Wasser umringt, kulinarisch im Himmel.
 
Zum Gemüse ist zu sagen, sehr limitiert: Salat, Kürbis, Tomaten, Auberginen und Gurken, Gurken, Gurken in allen Formen, Grössen und Farben. Immer Freitags ist in Munda „grosser“ Markttag, da paddeln die Einheimischen in ihren Kanus von den umliegenden Inseln zum Dorfplatz und verkaufen ein Teil ihrer Ernte. Ein richtiger Grossevent mit Musik, Markständen sogar der lokale Telefonanbieter hat einen Stand.

 

Arbeit zu finden auf den Salomonen ist sehr schwer, da die Stellen sehr limitiert sind und dazu noch lausig bezahlt ( Tageslohn, ca. 8 CHF - eine Ananas kostet 3 CHF, 15 Cherrytomaten 2 CHF). Sicher auch ein Grund dafür ist die mangelnde Schulbildung. Die Kinder gehen sechse oder wenn sie Glück haben und die Familie das Geld aufbringen kann bis zu neun Jahren zur Schule. Ein Schultag besteht aus 3h Unterricht, ja so ist halt auch klar, dass das Pensum an Schulstoff sehr limitiert ist. In jeder Provinz wird eine andere Sprache gesprochen. Alle Salomoner lernen jedoch als 2te Sprache Peijin, eine Variation von Englisch. Daher verstehen sie Englisch recht gut, jedoch oft ist das antworten auf Englisch für sie recht schwierig. Trotz oft herrschenden Sprachbarrieren konnten wir mit den Leuten kommunizieren, da sie kommunikativ und sehr wissbegierig sind. Die Leute wissen, dass sie nicht extrem gebildet sind und denken von Weissen , dass wir alles können und ordnen sich uns (dem Weissen) unter – Kirche sei Dank!! Es brauchte von uns dadurch zu Beginn sehr viel Initiative bis sie uns gegenüber diese Gepflogenheit abgelegt hatten und nicht gleich aufsprangen wie verschäuchte Hühner als wir uns an den Tisch setzten.





Es ist faszinierend jedoch auch bedrückend zugleich zu sehen wie traurig die Leute sind über ihre mangelnde Bildung. Es ist zwar ein Wandel im Gange aber es braucht noch viel Zeit. Am 2ten Tag eröffneten sie z.T sogar schon von sich aus das Gespräch. Ebenso waren da ein Fijianer und ein Neuseeländer stationiert die in Munda ein neues Flugfeld gebaut haben und jetzt für 2 Jahre dort waren um Garantie zu leisten ;-)) auch n Cooler „Job“ im Paradies.
Internationales Flugfeld in Munda

Durch Gespräche mit diesen 2 Jungs haben wir rausgefunden das Fiji Airways momentan nicht nach und von Honiara fliegt, dumm nur das unser Flug genau mit dieser Firma war.

Reisebüro die kennen sich aus
Aber wir hatten ja noch ne gute Woche Zeit und nahmen so Kontakt mit unserem Reisebüro auf, sie sollen doch bitte unsere Flüge demensprechend umbuchen, ganz einfach und unproblematisch, wenn sie es zeitgerecht erledigt hätten. Mehr dazu später.

Ein trauriges und einschneidendes Kapitel der Geschichte sind die vielen Kämpfe und Bombardierungen, die sich die Japaner und Amis im 2ten Weltkrieg dort geliefert haben. Ein so atemberaubender Fleck Erde, welcher voll ist von Munition und Überbleibsel des 2ten Weltkrieges wegen diesen Idioten. Seit ein paar Jahren sind dort Sondertruppen unterwegs um dieses Gebiet zu säubern. Aber da ist alles voll, bei jedem Tauchgang sah man jegliche Geschosse in allen Grössen. Natürlich durfte beim Tauchen die zwei am besten erhaltenen Flugzeugswracks nicht fehlen, die entwaffnet wurden und nun eine Art Riff für Shrimps, Krebse, Glasfische, Moränen und noch viele anderer bunte Fische bilden. Sowie auch Barnies Museum – ein Salomoner der fasziniert ist von Kriegsrelikten und sich Schritt für Schritt ein kleines Kriegsrelikt-Museum aufgebaut hat.
 
 











Ja und schon war wieder Zeit zum Weiterziehen. Trotz heftiges Abraten der Tauchschulinhaber bestiegen wir am Morgen um 8 die Phoenix, ein einheimischen Fracht- und Passagierschiff, das meistens einmal wöchentlich von Honiara nach Gizo und retour fährt. Ja im besten Zustand war es nicht aber wir konnten nach 8 Stunden Fahrt in Seghe mit guten Gefühlen von Board gehen.